Die Geschichte der Stadt Völklingen
1306:
Ferry von Benanges verzichtet auf das Lehen, das er von Graf Simon von Saarbrücken auf die Abgaben von Völklingen hatte. (L. Nr. 869)
1316:
Ulrich von Saarbrücken, Sohn des Heinrich von Fölklingen und seine Frau Gertrud mit allen Nachkommen werden in den Stand der Freien erhoben. Ulrich wird Burgmann von Saarbrücken, muß dort ein Haus bauen und erhält als Lehen u.a. eine Wiese unterhalb Folchelingen, genannt Leite. (L. Nr. 994)
1321:
Matthias, Laie von Volklinga, schenkt mit Zustimmung seiner Frau Elisabeth und seiner Kinder dem Kloster Wadgassen, in dem er begraben sein will, all seine Besitzungen in Liestroff (L. Nr. 1047)
1323:
Erwähnt: Margaretha, Tochter des Ritters Matthias von Volkelinga. Ihre Mutter heißt Elisabeth. Sie hat einen Bruder namens Isenbart. (L. Nr. 1075)
Der Abt von Wadgassen erwirbt den großen Zehnten von Volkelinga auf 12 Jahre.
1344:
Erwähnt: “ … die Fischerei, die da liegt von Malestat das Wasser abwärts bis unter den Engenberg bis an das Wasser, das zu Volkelingen gehört … “ (L. Nr. 1410)
1345:
Pfarrer Johann von Folkelinga siegelt die Abdankung des Ewigvikars von Dirminga, Johann von St. Nabor an das Kloster St. Nabor (St. Avold).
1346:
Erwähnt: “ … Gülte und Zinsen von Gütern aus Werden und dem Hof zu Folkelingen … “ (L. Nr. 1445)
1354:
Karl IV. bestätigt das Geleitsrecht der Saarbrücker Grafen. Eine Geleitstraße beginnt an der Spurker Brücke zu Wadgassen, führt über Wehrden – Völklingen – St. Johann – Brebach nach Güdingen. Hier gabelt sie sich. Ein Zweig führt über die Saar zur Steige bei Großblittersdorf, der arndere führt bis zum Bach oberhalb Bübingen.
Eine zweite Straße beginnt am Metzer Galgen, führt durch den Warndt an Forbach vorbei nach Saarbrücken und endet beim Spillenstein bei Rentrisch.
Eine dritte Straße verläuft von Metz über Bolchen durch den Warndt nach Völklingen und führt weiter über den Riegelsberg nach st. Wendel. (L. Nr. 1573)
Johann, der alte Schultheiß zu Saarbrücken, bewidmet selne Frau Margaretha von Rymlingen mit Gütern zu Fölklingen. (L. Nr. 1574)
1360:
Erwähnt: Dietard von Volkelingen. Er hat eine Frau Margaretha, die Tochter des Ritters Matthias von Völklingen. (L. Nr. 1656)
1364:
Johann, Graf von Saarbrücken nimmt Reiner von Heys als seinen Mann an und wird ihm zu rechter Mannschaft jährlich 5 Pfund Metzer Pfennige aus dem Schaft zu Völklingen reichen lassen. (L. Nr. 1702)
1372:
Erwähnt: Schaft und Gilten in Lutern (Geislautern) im Folklinger Hofe, Wiesen in der Frumersbach zwischen Burbach und Folklingen. (L. Nr. 1807)
1375:
Bertrand von Walmeringen erhält vom Grafen Johann von Saarbrücken ein Burgleihen von 5 Pfund Pfennigen auf den Schaft zu Völklingen. (L. Nr. 1852)