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Die Geschichte der Stadt Völklingen : Seite 17 von 25 : Völklingen im Wandel

Die Geschichte der Stadt Völklingen

1906:
Start der Erweiterung des Rathauses.
Die Mühlgewann-Schule wurde eingeweiht.

Die Mühlgewannschule um 1910.
Die Mühlgewannschule um 1910.

 

1907:
Der Umbau des Alten Rathauses Völklingens läuft nach den Plänen des damaligen Gemeindebaumeisters Hermann Eichner im Jugendstil. (Am 9. November eingeweiht).

Die damalige Friedrichstraße um 1919, am Ende der Straße findet sich das umgestaltete Rathaus mit Turm.
Die damalige Friedrichstraße um 1919, am Ende der Straße findet sich das umgestaltete Rathaus mit Turm.

Die „Viktoria-Schule“, durch Zuschüsse der Völklinger Hütte und der Gemeinde aufrecht erhalten, bot nun auch Mädchen die Gelegenheit einer höheren Schulbildung. Sie war in der ersten Zeit in Privaträumen in der Schulstraße 18 untergebracht und wurde 1907-1922 von Hermann Röchling finanziell unterstützt.(LXIII. S.21)

Bereits während der Bauphase muss dieses Foto vom Rathausturm entstanden sein.
Bereits während der Bauphase muss dieses Foto vom Rathausturm entstanden sein.

Von Hermann Röchling und Wilhelm Rodenhauser wurde ein eigener elektrischer Induktionsofen konstruiert und in Betrieb genommen. Bau einer eigenen elektrischen Zentrale (Leistung 1500 kw) unter Verwendung von Koksgas als Antrieb. Es folgten die Errichtung mechanischer Werkstätten, Magazine und eines chemischen Labors.
Eine Sparkasse für Arbeiter wurde ins Leben gerufen.
Hermann Röchling wurde Geschäftsführer der Völklinger Hütte.
Bau einer Schwimmhalle für 75.000 Mark (der ersten Werksschwimmhalle in Europa) und einer Badeanstalt; sie funktionierte auch als „Wannen und Brausebad“, was in einer Zeit in der nur wenige Häuser über ein Badezimmer verfügten, eine wichtige Einrichtung war.
Eine Milchküche wurde eingerichtet.
Der Hüttenkindergarten wurde gegründet.

Das Feuerwehrgebäude um 1907.
Das Feuerwehrgebäude um 1907.

Die Gemeinde erbaute an der Ecke Hoch- und Kühlweinstraße mit einem Kostenaufwand von 100.000 Mark ein Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchtrockenturm (ab 1955 vom städtischen Fuhrpark benutzt; Abriss 1992)

Völklingen hat bereits 27000 Einwohner.
Inbetriebnahme der Bahn Saarbrücken – FürstenhausenGeislautern – Großrosseln.
Inbetriebnahme der Bahn Fürstenhausen – Wehrden – Bous. (LXIII. S.21-22)

 

1908:
Friedrich Sohns wurde Bürgermeister.

Sohns Friedrich
Sohns Friedrich

Völklingen zählte nun 29500 Einwohner.

Hohenzollernstraße um 1908
Hohenzollernstraße um 1908

Die Post erwarb das vom „Bauunternehmer Schneider“ erbaute Haus in der späteren „Poststraße“. Es wurde nun zum Postamt 1. Klasse.

Das "Kaiserliche Postamt in der Poststraße" um 1908
Das „Kaiserliche Postamt in der Poststraße“ um 1908

Die Privat-Mädchenschule wird zum Lyzeum. 7 Jahrgänge mit 9 Klassen.
Das neue Hüttenkrankenhaus, Männerbau (heute Kreiskrankenhaus) war fertig. 1985 folgte der Abriss. (LXIII. S.23)

Das neue Hüttenkrankenhaus
Das neue Hüttenkrankenhaus (Sammlung Heimatkundlicher Verein)

1909:
Feierliche Einweihung des neuen Realgymnasiums in der Hohenzollernstraße vom 3. bis 5. August.
Am 3. September wurde die Straßenbahnlinie Völklingen Wehrden – Geislautern – Großrosseln bzw. Ludweiler in Betrieb genommen.
Beginn der Stromlieferung der Saargrubenkraftwerke für Völklingen und Luisenthal.

Straßenbahn in Völklingen 1909
Straßenbahn in Völklingen 1909
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