
Luisenthal – Vom Bergbau geprägt
1910:
Bau der Saarbrücke nach Klarenthal.


1927:
Louisenthal wird eigene Pfarrei. Am 30. Okt. Weihe der kath. Kirche Christ König.
1937:
Die Leistung des Saarbergkraftwerks wurde in mehreren Stufen bis auf 58 Megawatt erweirert. Die Leistung setzt sich aus einer Vielzahl kleiner Maschinen von 3 Megawatt über 7,5 bis zu 12 Megawatt zusammen.
1941:
Eine Schlagwetterexplosion in der Grube Luisenthal kostet 31 Menschen das Leben, es wird nicht die letzte Katastrophe dieser Art in Luisenthal bleiben.
1951:
Der Ortsteil, bis jetzt Obervölklingen benannt, bekam entgültig auch den offiziellen Namen „Luisenthal“.
1959:
Stilllegung des Kraftwerks.
1960:
Die neue Saarbrücke Luisenthal – Klarenthal wurde für den Verkehr freigegeben, nach dem die alte Brücke 1944 beim Anrücken der Amerikaner gesprengt worden war.
1961:
Luisenthal zählte 3116 Einwohner.
1962:
Die Grube Luisenthal wird von der schwersten Katastrophe in der Geschichte des Saarbergbaues heimgesucht. Am 7.Februar ereignet sich im Alsbachfeld eine Schlagwetterexplosion, bei der 299 Bergleute den Tod fanden.

1974:
Bei der Gebiets- und Verwaltungsreform wurden Pläne laut, Luisenthal der Landeshauptstadt Saarbrücken zuzuschlagen. Eine Befragung der Bevölkerung ergab mit 98,6% jedoch eine überwältigende Mehrheit für den Verblieb bei Völklingen.
1990:
Luisenthal zählte 2295 Einwohner, davon 1375 Katholiken, 526 Protestanten und 392 Anhänger verschiedener Bekenntnisse – bei einem Ausländeranteil von 415 Mitbürgern.
1995:
Die Kohleförderung in Luisenthal wird eingestellt, der Schacht diehnt nurnoch der Materialförderung.
1997:
Die alte Saarschleuse wurde abgerissen und im Zuge des Saarausbaus durch eine neue Schleuse einige hundert Meter flussaufwärts ersetzt.
2006:
Das Bergwerk wird stillgelegt.