Ludweiler – Das Hugenottendorf
1907/08:
Die Grubenverwaltung ließ für ihre Bergleute eine Siedlung (die „Alte Ansiedlung“) erbauen.
1909:
Am 3. September wurde die Straßenbahnlinie Völklingen – Wehrden – Geislautern – Großrosseln bzw. Ludweiler in betrieb genommen.
Bau der Wasserleitung im Dorfbereich. In den Jahren 1912/13 erfolgt der Bau des elektrischen Ortsnetzes.
1922:
Die franz. Grubenverwaltung ließ die „Neue Ansiedlung“ mit einer Dominialschule errichten.
1928:
Zu Pfingsten wurde am Jakobsweiher ein Freibad eröffnet und eingeweiht. 1940 wurde es durch ein Hochwasser zerstört und mußte nach weiteren Kriegsschäden einplaniert werden.
1930:
Am 20. Mai wurde die Jugendherberge eingeweiht. 1939 wurde sie durch Kriegseinwirkungen zerstört. Nach dem Krieg erfolgte der Wiederaufbau und eine Neubelebung, u.a. als Heim der Arbeiter-Wohlfahrt
Am 27. Juli wurde die kath. Kirche eingeweiht. Der erste kath. Pfarrer in Ludweiler war von 1930 bis 1936 Pfarrer Vinzenz Seiwert.
Am 28. Dezember wurde das ev. Gemeindehaus eingeweiht.
1931:
Ludweiler erhielt ein Zentralschulhaus mit einer Turn- und Festhalle sowie Volksbädern.
1934:
Errichtung des Warndt-Ehrenmals auf dem Schweizerberg 1947 wurde es zerstört.
1937:
Am 19. Nov. wurde dem Amt Ludweiler ein Wappen verliehen: Es zeigt im blauen Schild einen goldenen, rotbewehren Löwen, der in den Pranken eine silberne Tanne hält. Der Löwe symbolisiert die Grafen von Nassau-Saarbrücken, die Tanne den Warndtwald.
1939-1945:
Die Ludweiler Bevölkerung wurde im 2. Weltkrieg 2 mal evakuiert.
1944/45:
führten starke Kampfhandlungen im Vorfeld des Westwalls zu großen Zerstörungen im Ort.