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Innenministerin Monika Bachmann stellt erste Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung 2013 vor : Völklingen im Wandel
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Innenministerin Monika Bachmann stellt erste Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung 2013 vor

#Saarland. Innenministerin Monika Bachmann gibt einen ersten Überblick über die Zahlen der #Kriminalitätsentwicklung im Saarland des Jahres 2013. Innenministerin Bachmann: „Es ist erfreulich, dass die Zahl der im Saarland registrierten Straftaten im zurückliegenden Jahr abgenommen hat.“



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Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2013 verzeichnet mit 72.540 (2012: 72.872) bekannt gewordenen Straftaten einen Rückgang von – 332 Fällen oder 0,5 %. Im Vergleichszeitraum ging die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte zurück und liegt nun bei 52,6 %.

Die registrierten Straftaten gegen das Leben bewegen sich mit 28 Straftaten exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aufklärungsquote ist um 3,5% gesunken. Innenministerin Bachmann: „Dabei muss man insbesondere die beiden Mordkommissionen MOKO Kreisel und MOKO Leiter berücksichtigen, deren Ermittlungen bislang noch nicht zur Tataufklärung führten. Dennoch bewegt sich die Aufklärungsquote mit nahezu 93 Prozent weiterhin auf hohem Niveau.“

Die registrierten Rohheitsdelikte (Raub- und Körperverletzungsdelikte) und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind mit 10.172 Fällen (2012: 10.702) um -530 Fälle gesunken. Dies entspricht einem Rückgang der Fallzahlen um 5%. Auch die Aufklärungsquote konnte um 0,4 Prozentpunkte verbessert werden und liegt nun bei 88,6%.

Die PKS verzeichnet für das Jahr 2013 im Bereich der Diebstahlsdelikte allgemein einen Anstieg von 646 Straftaten. Das sind 2,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Zahl der Diebstahlsdelikte allgemein bei 28.226 Straftaten (2012: 27.580).

Im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls wurden 2.095 Straftaten (2012: 2031) registriert. Damit ist ein Anstieg von 64 Taten (3,2%) zu verzeichnen, die nach den Erkenntnissen der bisherigen Ermittlungen überwiegend von reisenden Tätern aus dem osteuropäischen Raum begangen wurden. Dies belegen über 50 Haftbefehle, die in diesem Bereich in den vergangenen Monaten vollstreckt werden konnten.

Die Aufklärungsquote konnte allerdings um 5,2 Prozentpunkte verbessert werden und liegt damit bei 16% (2012: 10,8%). Innenministerin Bachmann: „Diese positive Entwicklung der Aufklärungsquote ist ganz wesentlich auf die Arbeit der „Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch (EG WE)“, aber auch auf die aktive Zusammenarbeit aller Organisationseinheiten der saarländischen Polizei zurückzuführen.“

Im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte registriert die PKS für 2013 mit 13.297 (2012: 13.282) Straftaten eine Steigerung um 15 Fälle (0,1%). Die Aufklärungsquote ging um 4,6 Prozentpunkte zurück und liegt nun bei 69 %.

Im Vergleich zum Vorjahr mit 404 Straftaten des Widerstandes gegen die Staatsgewalt ist eine Steigerung um einen Fall auf jetzt 405 Fälle zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote bleibt mit 99,8% auf sehr hohem Niveau.

Im Bereich der Rauschgiftkriminalität hat sich die Zahl der registrierten Drogendelikte im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr (2012: 1.971 Fälle) auf 1.897 Straftaten (-74 Fälle) verringert. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen nahm um 1,7 Prozentpunkte ab, so dass die Aufklärungsquote bei 94,4% liegt.

In der Gruppe der Gewaltdelikte registriert die PKS 2.500 Straftaten. Gegenüber dem Vorjahr mit 2.700 Fällen, bedeutet dies einen Rückgang um 200 Straftaten (-7,4%). Die Aufklärungsquote bewegt sich etwa auf dem Niveau des Vorjahres und sank minimal auf 78,2%.

Das Fallaufkommen im Bereich der Jugendkriminalität, also der Gesamtheit aller Straftaten, begangen durch Tatverdächtige unter 21 Jahren, ist ebenso rückläufig. Hier gingen die registrierten Straftaten um 295 Fälle oder – 3,6 % auf 7.788 Delikte zurück (2012: 8.083).

Diese kurze Darstellung zeigt die Gesamtkriminalität für das Jahr 2013 und gibt einen Überblick über einzelne ausgewählte Deliktsbereiche. Hintergründe, Bewertungen und Maßnahmen sowie der vollständige PKS-Bericht werden der Öffentlichkeit in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Innenministerin Monika Bachmann, Landespolizeipräsident Norbert Rupp und Kripochef Harald Schnur vorgestellt.

(PM Ministerium für Inneres und Sport)

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