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Gewicht in Form eines liegenden Buckelrindes: Neues Exponat in der Ausstellung „PharaonenGold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte : Völklingen im Wandel
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Gewicht in Form eines liegenden Buckelrindes: Neues Exponat in der Ausstellung „PharaonenGold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

#Völklingen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentiert in der Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ ein neues Exponat. Das Gewicht in der Form eines liegenden Buckelrindes stammt aus der Sammlung des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim. Die Tierdarstellung des Gewichts ist in Form und Funktion ungewöhnlich. Gewichte in Tiergestalt waren im Alten Ägypten nur kurze Zeit in Gebrauch. Ähnliche Gewichte wurden zum Wiegen von Gold verwendet. Die Zeit der Gewichte in Tiergestalt im Alten Ägypten kann auf die 18. Dynastie (1550 bis 1292 v. Chr.) eingegrenzt werden. Später wurden geometrisch geformte Gewichte verwendet. Das Gewicht des Objekts ist mit 20 „Deben“ – etwa 91 g – anzusetzen. Damit ist das Exponat in der Ausstellung „PharaonenGold“ das größte Bronzegewicht in Tiergestalt, das aus dem Alten Ägypten erhalten geblieben ist. Die zoologischen Charakteristika des Buckelrindes sind klar herausgearbeitet, wenn auch – wie im Alten Ägypten üblich – auf naturalistische Detailgenauigkeit verzichtet wurde.



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Gewicht in Form eines liegenden Buckelrindes Bronze mit Gold tauschiert 18. Dynastie Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Karl Heinrich Veith
Gewicht in Form eines liegenden Buckelrindes
Bronze mit Gold tauschiert
18. Dynastie
Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Karl Heinrich Veith

Die Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt mit 160 Exponaten aus dem Alten Ägypten herausragende Goldschätze. In dieser Form sind die Exponate zum ersten Mal zu sehen. Die Ausstellung eröffnet einen besonderen Blick auf das Gold, das für die alten Ägypter außergewöhnlich große religiöse und symbolische Kräfte besaß. Gold ist das Symbol der Ewigkeit und das heiligste Metall der alten Ägypter. Sie bezeichneten Gold deshalb auch als das Fleisch der Götter. Zahlreiche Exponate sind zum ersten Mal überhaupt in einer Ausstellung zu sehen. Die Exponate stammen aus bedeutenden Museen wie den Staatlichen Museen zu Berlin –  Ägyptisches Museum und Papyrussammlung – dem Kunsthistorischen Museum Wien – Ägyptisch-Orientalische Sammlung – und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim sowie aus internationalen Privatsammlungen. Die Ausstellung ist bis Sonntag, den 26. April 2020, im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen. PM WKE

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