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Frauenbeauftragte warnen vor K.O.-Tropfen : Völklingen im Wandel
NachrichtenVölklingen

Frauenbeauftragte warnen vor K.O.-Tropfen

#Völklingen. „Mich kriegst du nicht K.O.! – Gemeinsam stark gegen K.O.-Tropfen!“ lautet das Motto der Öffentlichkeitskampagne, die die Landesarbeitsgemeinschaft Kommunale Frauenbeauftragte in Zusammenarbeit mit den spezialisierten Fachberatungsstellen bei sexueller Gewalt Nele, Phönix, Frauennotruf sowie dem Weißen Ring Ende letzten Jahres konzipiert hat. Gerade jetzt an den Fastnachtstagen ist das Thema besonders brisant.



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Vielerorts wird in den nächsten Tagen ausgelassen gefeiert und das eigene Glas – ob mit oder ohne alkoholischem Inhalt – hat man nicht ständig im Blick. Die Gefahr, dass K.O.-Tropfen hineingemischt werden, die das Opfer willenlos machen, ist groß – die Folgen für die Betroffenen schrecklich. Insbesondere Mädchen und junge Frauen werden zum Ziel sexueller Gewalt, erleben so genannte Filmrisse und können sich an die Tat nicht mehr erinnern.

Nicole Appel (2. v.r.) klärte gemeinsam mit Margret Schmidt (1. v.l.) und ihrem Team in einem Völklinger Einkaufszentrum über die Gefahren von K.O.-Tropfen auf. (Bild: Stadt Völklingen)
Nicole Appel (2. v.r.) klärte gemeinsam mit Margret Schmidt (1. v.l.) und ihrem Team in einem Völklinger Einkaufszentrum über die Gefahren von K.O.-Tropfen auf. (Bild: Stadt Völklingen)

Nicole Appel, kommunale Frauenbeauftragte der Stadt Völklingen, hat im Vorfeld der Faschingszeit gemeinsam mit Margret Schmidt, der kommunalen Frauenbeauftragten der Stadt Püttlingen, und ihrem Team, gezielt auf die Gefahren von K.O.-Tropfen aufmerksam gemacht und Interessierte im direkten Dialog informiert und aufgeklärt. Die Frauenbeauftragten empfehlen, beim Feiern im Freundeskreis aufeinander zu achten, das eigene Glas nicht unbeobachtet zu lassen und sich bei Symptomen wie beispielsweise Schwindel, Wahrnehmungsschwierigkeiten und Beeinträchtigungen der Motorik, direkt jemandem anzuvertrauen. Auch als nicht Betroffener kann man Verhaltensauffälligkeiten bei Freundinnen und Freunden beobachten und rechtzeitig eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

 

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der LAG kommunale Frauenbeauftragte Saarland unter https://www.frauenbeauftragte.saarland und unter www.spuren-sichern.de. Die Telefonnummer (0681) 844 944 bietet rund um die Uhr einen Kontakt zur vertraulichen Spurensicherung für Opfer sexueller Übergriffe. PM Stadt

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