Feinstaub im Warndt: Forderung nach „Gesundheitswarnungen grenzübergreifend“
#Völklingen/#Warndt. Der Zwischenbericht der Messkampagne zu Feinstaub PM10 im Warndt sowie zu im Feinstaub enthaltener Metalle liegt inzwischen vor und kann heruntergeladen werden unter http://www.saarland.de/134519.htm. Dies teilt die Stadtverwaltung Völklingen mit. Darüber hinaus ist auf dieser Seite ebenfalls ein Bericht der Landesregierung zu den Ergebnissen der Untersuchungen und Studien zu möglichen Umwelteinflüssen im Warndt zum Herunterladen zu finden.Oberbürgermeister Klaus Lorig hat inzwischen zu Erklärungen der Bürgerinitiative Stellung genommen. Die BI nimmt eigene Messungen vor, da sie die Form der Datenerhebung durch das Umweltministerium als kritisch beurteilt. Kritisch gesehen wird vor allem die Orientierung an Jahres- und Tagesmittelwerten. Aus Sicht der BI werden dadurch punktuelle Spitzenbelastungen der Bevölkerung „nivelliert“. Lorig teilt diese Auffassung und weist mit der BI auf die Forderungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) hin, die schon seit längerem generell eine Absenkung der Mittelwerte fordert.
Auch ist der Völklinger Oberbürgermeister mit der BI einig, dass die deutschen Bürgerinnen und Bürger genauso schnell wie ihre französischen Nachbarn Gesundheitswarnungen erhalten müssen, was derzeit nicht der Fall sei. Der OB: „Eine grenzüberschreitende Gleichbehandlung der Menschen diesseits und jenseits der Grenze ist meiner Ansicht nach hinsichtlich dieser Gesundheitswarnungen überfällig.“ PM Stadt VKL/Foto: Symbolfoto