FCS feiert drei Faasendpunkte gegen Freiburg
#Völklingen. Der 1. FC Saarbrücken hat am 24. Spieltag einen zur Halbzeit schon sicher geglaubten Sieg fast noch aus der Hand gegeben. Nach 3:0-Führung verkürzte Freiburg auf 3:2. Am Ende landeten die Punkte aber doch beim FCS.
Cheftrainer Dirk Lottner musste sein Team im Vergleich zum Auftakt gegen Elversberg auf drei Positionen umbauen. Kapitän Manuel Zeitz fehlte gesperrt, Marlon Krause pausierte verletzungsbedingt und Tobias Jänicke wurde aufgrund eines Trauerfalls in der Familie freigestellt. Ersetzt wurde das Trio durch Oliver Oschkenat, der sich an der Seite von Marco Kehl-Gomez in die Innenverteidigung einreihte, Jordan Steiner, der im Zentrum agierte, und Markus Obernosterer beackerte die rechte Außenbahn.
Kaum angepfiffen klingelte es im Kasten der Gäste aus Freiburg. Markus Mendler startete auf der linken Seite durch, zog in den Strafraum und passte flach in die Mitte. Dort lauerte Patrick Schmidt, doch ein Freiburger nahm ihm die Arbeit ab. Ivica Banovic lenkte die Kugel über die Linie.
Und es ging munter weiter. Schmidt wurde bei einem Schuss aus der Drehung geblockt, Kevin Behrens versuchte es per Kopf und in der 11. Minute folgte das 2:0. Obernosterer brachte Marco Holz ins Spiel. Der bediente Schmidt perfekt. Banovic hatte im Laufduell klar das Nachsehen, Schmidt umkurvte Keeper Marvin Geng und schob cool ein.
In der Folge überließen die Blau-Schwarzen dem SCF das Spiel und wollten nach Ballgewinnen durch schnelles Umschalten in gefährliche Situationen kommen. Das gelang zunächst noch nicht, aber auch die Gäste sorgten kaum für Gefahr. Ein Abschluss von Rodas Steeg war die einzige Möglichkeit.
Dann ging der Plan des FCS aber doch auf. Behrens steckte den Ball in die Gasse zu Mendler. Bartosz Kapustka hechelte ihm hinterher und brachte den Flügelflitzer zu Fall und damit um eine glasklare Chance. Nur Gelb, aber Elfmeter. Mendler schnappte sich die Kugel und verwandelte in der 32. Minute sicher zum 3:0. Das war zugleich der Halbzeitstand.
Der zweite Durchgang bot dann zunächst weniger Spektakel. Freiburg hatte sich vorgenommen, am Ergebnis zu drehen, Saarbrücken ließ aber kaum etwas zu. Ein Kopfball von Banovic war lange die einzig nennenswerte Szene, da auch der FCS nicht wie gewünscht in die Offensivaktionen kam.
In der 66. Minute gab es dafür eine kleine Quittung. Christoph Daferner versuchte den Ball im Strafraum an der Torauslinie zu behaupten. Oschkenat ging etwas zu ungestüm in den Zweikampf, Daferner kam zu Fall und es gab Elfmeter. Felix Roth trat an und verwandelte in die linke Ecke.
So richtig wollte der FCS-Express auch danach nicht mehr ins rollen kommen. Zwar gab es zwei, drei kleinere Möglichkeiten, aber es sollte spannend bleiben. Das war spätestens nach der 87. Minute klar, als Freiburg der Anschlusstreffer zum 3:2 glückte. Mehr passierte aber nicht mehr und damit war der erste Sieg im Jahr 2018 perfekt.
Weiter geht es für die Blau-Schwarzen am kommenden Samstag, 17. Februar, bei den Stuttgarter Kickers. Das nächste Heimspiel folgt am 24. Februar gegen den 1. FSV Mainz 05 II. Quelle: fc-saarbruecken.de