Drei Polizisten bei Gegendemo durch Personen des linken autonomen Spektrums verletzt
#Völklingen/#Wehrden. Am Rande eines „Trauerzuges“ zum Gedenken an die Opfer des Luftangriffs auf Wehrden zum 11. Mai 1944, organisiert durch rechtsextreme Demonstranten, kam es bei Gegendemonstrationen zu drei verletzten Polizisten.
Durch (online-)Völklingen ging ein Aufschrei, als über das soziale Netzwerk bekannt wurde, dass die „Sturmdivision Saar“ am gestrigen 10. Mai der Bombardierung Völklingen-Wehrdens vom 11. Mai 1944 gedenken möchten, bei der es 24 Todesopfer zu beklagen gab. Letztenendlich fanden sich 25 Mitglieder der rechten Vereinigung „Sturmdivision Saar“ auf dem Völklinger Platz ein.
Neben der Völklinger Partei „die Linke“ als Iniziatoren versammelten sich auf der gegenüberliegenden Seite zahlreiche weitere politische Parteien und Vertreter, Gewerkschaften, Vertreter des Völklinger Jugendzentrums und natürlich zahlreiche engagierte Völklinger zu einer Gegendemonstration. 150 Menschen zeigten was sie von Rechtsradikalen halten. Auf einem Banner der IG Metall Jugend hieß es deutlich:
„Aufstehen – hinsehen | Nazis im Weg stehen“
Dazwischen die Polizei, schon im Vorfeld konnte man in sozialen Netzwerken von der Anwesenheit der vielen Polizisten in Völklingen lesen, so schrieb ein Facebook-User:
„In Völklingen kommen heute auf jeden Einwohner drei Polizisten!“
Doch ganz friedlich bleib es nicht: Ca. 50 Personen des linken autonomen Spektrums hatten sich im Bereich des Weltkulturerbes versammelt und wurden im Laufe ihrer der Demonstration handgreiflich: Drei Polizeibeamte erlitten Verletzungen, durch Fahnenstangen, die als Schlag- bzw. Wurfgegenstände eingesetzt wurden. Ein 20-jähriger Mann aus Saarbrücken wurde in Gewahrsam genommen, die Ermittlungen zu den beiden anderen Tätern dauern an.
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