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CDU hat nachgefragt und nun die Antworten zum Thema Linienführung des Busverkehrs durch die Poststraße erhalten : Völklingen im Wandel
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CDU hat nachgefragt und nun die Antworten zum Thema Linienführung des Busverkehrs durch die Poststraße erhalten

#Völklingen. Mit einem Schreiben an die Verwaltung vom 21.02.2017 bat die CDU-Stadtratsfraktion nach einigen Gesprächen mit den Gewerbetreibenden und Ärzten der Poststraße um die Beantwortung einiger Fragen vor dem Hintergrund der Linienführung des Busverkehrs durch die Poststraße.



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Nach intensiven Prüfungen hat die Verwaltung die Fragen nun beantwortet:

  1. Wo und wie müsste eine barrierefreie Haltestelle in der Poststraße errichtet werden, welche den gesetzlichen Anforderungen genügt?
    Aus Sicht der Verwaltung wäre eine Anlage einer barrierefreien Bushaltestelle aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Frequentierung der Haltestelle in Höhe des Durchgangs zur Forbacher Passage/zum „Orthopädicum-Saar“ am sinnvollsten. In dieser Örtlichkeit müssten allerdings 3 derzeit vorhandene Parkplätze entfernt werden. Eine barrierefreie Anlage in diesem Bereich ist unter nicht unerheblichen Zwangspunkten grundsätzlich möglich.
  2. Müssten Erneuerungen am Straßenbelag durchgeführt werden, um dauerhaft Busverkehr zu ermöglichen?
    Da bereits zum jetzigen Zeitpunkt zum Teil erhebliche Verdrückungen in dem vorhandenen Pflasterbelag im Bereich der Fahrspuren zu verzeichnen sind, die zu großen Problemen bei der Oberflächenentwässerung und zur weiteren Fortführung des Schadensbildes führen, wäre eine Erneuerung des Straßenbelages unumgänglich.
  3. Welche baulichen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen (inklusive Kontrollmaßnahmen) zur Entschärfung der Parksituation müssten ergriffen werden?
    Parkflächen, Fußgängerflächen und Fahrflächen müssten wieder getrennt werden, was durch bauliche Maßnahmen, notfalls durch Poller-Reihen und Markierung umzusetzen wäre. Dann wäre wieder Trennverkehr mit einer 30 Km/h Strecke möglich. Für die Poststraße gibt es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln keine perfekte Kontrolle. Der KOD kontrolliert mehrmals täglich den ruhenden Verkehr in der Poststraße und trotzdem kommt es zu schweren Parkverstößen
  4. Wie lange würden die Bauarbeiten dauern, wenn die Maßgabe lautet, den Gewerbetreibenden möglichst wenig Belastung sowie Kunden und Patienten einen einigermaßen erträglichen Zugang (ggf. bei stellenweise weiterhin fließendem Verkehr) zur und durch die Poststraße zu gewährleisten?
    Eine seriöse Aussage zu diesem Punkt ist nicht möglich, da der Umfang/das Ausmaß von durchzuführenden Bauarbeiten zurzeit nicht bekannt ist.
    Im Falle der Durchführung von Bauarbeiten größeren Ausmaßes wird eine Gewährleistung der fußläufigen Erreichbarkeit der Poststraße angestrebt. Zumal im angrenzenden Bereich eine Vielzahl von Parkmöglichkeiten (z.B. Tiefgarage oder Parkplatz in der Straße „Am Hüttenwerk“) zur Verfügung stehen.
  5. Stehen in der Poststraße in den nächsten Jahren geplante Kanalsanierungen an?
    Der vorhandene Entwässerungskanal auf diesem Teilstück der Poststraße wurde im Jahr 1935 gebaut. Aktuell sind in diesem Bereich keine Kanalsanierungen vorgesehen. Wobei ausgehend von dem vorgenannten Baujahr wäre bei Durchführung von Bauarbeiten größeren Ausmaßes eine entsprechende Sanierung bzw. Erneuerung der Kanäle mit Sicherheit mehr als sinnvoll bzw. unabdingbar.
  6. Welche Kosten kämen ggf. durch Umlage auf die Anwohner in der Poststraße (Straßen- und Gehwegausbau) zu?
    Dies konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht stichhaltig eruiert werden.
  7. Käme eine Änderung des verkehrsberuhigten Bereiches in eine Zone mit
    30 Km/h in Frage und wie könnte dies umgesetzt und vor allem aus kontrolliert werden?

    Aus Sicht der Verwaltung besteht hierzu kein Anlass. Unabhängig davon wäre eine Änderung mit großen finanziellen Belastungen verbunden, da in diesem Fall umfangreiche Umbauarbeiten notwendig wären.
  8. Welche Punkte aus Sicht der Verwaltung sprechen zusätzlich noch für oder gegen die Linienführung durch die Poststraße?
    Aus Sicht der Verkehrsbetriebe ist eine Wiedereinführung einer Haltestelle in der Poststraße derzeit aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Da die Poststraße als eine verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen ist, ist dort nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Daher würden mehrere Minuten mehr Zeit in die Linienführung eingeplant werden müssen. Dies ist leider auf den durchgebundenen Linien nicht darstellbar.
    Des Weiteren verfügt die Poststraße derzeit nicht über eine entsprechend ausgerüstete Haltestelle. Ein Ausbau in niederflurgerechter Bauweise wäre nur mit erheblichem Aufwand und Kosten möglich.
    Zusätzlich ist die Parksituation in der Poststraße für einen geregelten Busverkehr schädlich. In den vergangenen Jahren war die Durchfahrt durch in der Einmündung der Poststraße geparkter Fahrzeuge des Öfteren nicht möglich, was zu zahlreichen Taxirechnungen gegen die Verkehrsbetriebe geführt hat.
Ein Schreiben an die Fahrgäste ist das einzige, was auf die aufgegebene Haltestelle hinweist (Foto: Hell)
Ein Schreiben an die Fahrgäste ist das einzige, was auf die aufgegebene Haltestelle hingewiesen hat (Archivfoto: Hell)

Die CDU-Stadtratsfraktion will sich die Beantwortung der Fragen durch die Verwaltung zum Anlass nehmen, sich erneut mit der Thematik „Linienführung in der Poststraße“ zu befassen. Auch erneute Gespräche mit den Gewerbetreibenden und Ärzten der Poststraße will die Fraktion suchen, um gemeinsam die Antworten zu diskutieren und zudem Rückmeldung zu den Erfahrungen aus den zurückliegenden Monaten mit der neuen Linienführung zu bekommen. Es ist weiterhin das Ziel, die Sache offen und ehrlich mit allen Beteiligten zu besprechen und gemeinsam umsetzbare Lösungen zu finden. PM CDU Völklingen

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