Bürgerinformationsveranstaltung als Startschuss zur Umgestaltung des Lauterbachs
#Lauterbach. Am Dienstagabend, den 15. September, lud die Stadt Völklingen zu einer Bürgerveranstaltung in die Lauterbachhalle ein. Anlass war die Vorstellung einer Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Lauterbachs. Sie war der Startschuss für das Großprojekt, welches in den kommenden Jahren intensiv geplant und umgesetzt wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen soll dabei etwa 5,5 Millionen Euro betragen.
Seit vielen Jahren müssen die Anwohner des Lauterbachs nach starkem Niederschlag mit Überschwemmungen und Schmutzfracht auf ihren Grundstücken leben. Nun wurde den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Informationsveranstaltung eine Studie vorgestellt, wie sie zukünftig genau davor geschützt werden können. Etwa 80 interessierte Anwohner versammelten sich in der Lauterbachhalle, um sich über die Möglichkeiten einer Verlegung des Gewässerbettes zu informieren. „Nach jahrzehntelangem Stillstand bin ich das Thema 2019 aktiv angegangen. Die heutige Veranstaltung dient als Startschuss für dieses Großprojekt“, stellte Christiane Blatt, Oberbürgermeisterin der Stadt Völklingen, klar. Neben Mitarbeitern der Stadtverwaltung, waren auch Vertreter des Landesamtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, der Landschaftsagentur Plus sowie des EVS anwesend. Die Studie stellte das Ingenieurbüro CP vor. Im Anschluss gab es die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Es entwickelte sich eine konstruktive und sachliche Diskussion. Die Oberbürgermeisterin kündigte an, dass die Bürgerinnen und Bürger transparent über die weitere Vorgehensweise informiert und in die weiteren Planungsschritte miteingebunden werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt des Projektes befindet man sich noch in der Vorplanung. Mit fortschreitender Planung wird mit den betroffenen Grundstückseigentümern Kontakt aufgenommen, um über Details zu informieren und entsprechende Fragen beantworten zu können.
Den Anwesenden wurde ein Ausblick zur weiteren Vorgehensweise gegeben. Ein nächster Schritt wird sein, dass Gespräche der Stadt Völklngen sowie des Ministeriums für Umwelt- und Verbaucherschutz mit der französischen Communauté d’agglomération Saint Avold Synergie, dem Gemeindeverband zur gemeinsamen Wahrnehmung kommunaler Aufgaben, erfolgen. Der endgültige Baubeginn hängt auch mit dem umfassenden Planfestellungsverfahren zusammen und soll in circa fünf Jahren erfolgen. PM Stadt VKL