#Völklingen. Da der Stadtrat mehrheitlich eine von der Stadt erarbeitete neue Geschäftsordnung zur Einrichtung eines Beirates für Kriminalprävention angenommen hat, wird der Sicherheitsbeirat gleichzeitig durch dieses Gremium ersetzt.

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Ob ein Beirat aus beruflich mit der Kriminalprävention befassten Stellen wie Verwaltung und Polizei, ergänzt durch Vertreter der Politik, den ehrenamtlich mit Bürgerinnen und Bürgern besetzten Sicherheitsbeirat ersetzen kann, diese Frage kann jede/r für sich beantworten.

Dem jetzt aufgelösten Sicherheitsbeirat wurde noch nicht mitgeteilt, ob und wie in der neuen Organisationsform thematische Arbeits- und Projektgruppen unter vom Beirat bestellten Leitern/-innen eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern erwünscht oder vorgesehen ist.

Unter diesen Voraussetzungen fand am 25. Januar 2023 nach fast 25 Jahren mit insgesamt 184 Sitzungen das letzte Treffen statt. Der Vorsitzende Werner Michaltzik bedankte sich bei den zahlreich erschienenen Ehrenamtlichen für ihre jahrelange Mitarbeit an Projekten oder in Arbeitsgruppen. Er fasste in aller Kürze Projekte und Erfolge des langjährigen Engagements zusammen und bekam Zustimmung für seine abschließende Feststellung, dass man sich für die erbrachten Leistungen und Ergebnisse zum Wohle der Stadt nicht zu verstecken brauche.

Der Vorsitzende des Völklinger Seniorenbeirats, Franz-Josef Petry, sowie die Leiter der Arbeitsgruppen „Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer“, Hans Holderbaum, und „Lebenswertes Völklingen“, Alexander Benzmüller, dankten ihrerseits dem Vorsitzenden für seine langjährige Koordination der vielfältigen Aktivitäten und seine eigenen Leistungen, insbesondere bei der Kriminalprävention in Schulen, Vereinen und Volkshochschulen.

Grundsätzlich stehen die ehrenamtlich Engagierten der Stadt für gezielte Maßnahmen weiter zur Verfügung, das Engagement für die Sicherheit im Verkehr wird Hans Holderbaum auch für den ADFC weiterführen, die Verschönerungsmaßnahmen am Alten Brühl will die AG Lebenswertes Völklingen auch ohne die Angliederung an den aufgelösten Sicherheitsbeirat aktiv betreiben, wobei neben diesem Projekt auch die Taubenhäuser in der Stadt weiter mit viel Einsatz betreut werden. Dies allerdings logischerweise nicht mehr unter der Überschrift Kriminalprävention.

Inwieweit die Aufgabe Kriminalprävention, zum Beispiel in den Schulen, in Zukunft unter neuer Steuerung seine Bedeutung behält, wird mit Blick auf den neu formierten Beirat mit Spannung erwartet, zumal dem Sicherheitsbeirat noch einige konkrete Anfragen von Schulen vorliegen. PM SiBei/Foto: Archiv