160 Referendare und 142 Lehrkräfte starten in den Schuldienst
#Saarland. 160 Referendare und 142 Lehrkräfte starteten zum 1. Februar in den Schuldienst an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen des Saarlandes. Bildungsminister Ulrich Commerçon überreichte den Referendarinnen und Referendaren sowie den Lehrerinnen und Lehrern heute die Einstellungsurkunden. In seiner Ansprache betonte der Bildungsminister: „Wir vertrauen Ihnen mit unseren Kindern und Jugendlichen die Zukunft des Landes an.“ Neben der Wissensvermittlung müsse sich Bildung auch daran messen lassen, wie gut sie junge Menschen auf das Leben in ihrem sozialen und politischen Umfeld vorbereite. „Ohne dass sie getragen wird von mündigen, aufgeklärten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, kann keine Demokratie stabil bleiben. Kritisches Denken und Reflektieren sind wichtig für lebendige Demokratien.“
Bildungsminister Commerçon: Kritisches Denken ist wichtig für lebendige Demokratie
Mit Blick auf die öffentlich geführte Debatte über die mit dem Lehrerberuf verbundenen Belastungen, sagte Commerçon: „Jammern hilft nichts. Wir müssen die Probleme gemeinsam mit Lehrerverbänden, Gewerkschaften und Personalräten sorgfältig analysieren und dafür sorgen, dass der Lehrerberuf ein schöner Beruf ist. Dafür werde ich alles tun, was in meiner Kraft steht.“ Gegenseitige Vorwürfe führten nur dazu, dass das öffentliche Ansehen des Berufs Schaden nehme. „Daran kann niemand ein Interesse haben.“, so Commerçon.
Bei den 160 jungen Männern und Frauen, die im Saarland zum 1. Februar mit dem Referendariat die zweite Phase ihrer Lehrerausbildung beginnen werden, handelt es sich um Anwärterinnen und Anwärter für das Lehramt an den Grundschulen (36), Haupt- und Gesamtschulen (2), Real- und Gesamtschulen (20), Gymnasien und Gesamtschulen (62), Förderschulen (15) und an den beruflichen Schulen (25).
Von den 142 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern werden 45 an den Grundschulen, 24 an den Förderschulen, 31 an den Gemeinschaftsschulen, 13 an den Gymnasien, 28 an den beruflichen Schulen und eine Lehrkraft am Schengen-Lyzeum ihren Dienst aufnehmen.
(PM Ministerium für Bildung und Kultur)