153 neue bestätigte Coronafälle – 5 weitere Todesfälle
#Regionalverband. Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet heute 153 neue Coronafälle (Stand 19. November, 16 Uhr). Das ist der zweithöchste tägliche Zuwachs, der seit Beginn der Pandemie gemeldet wurde. Dadurch steigt die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner auf 149,7.
Heute konnten 94 Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Somit sind aktuell 749 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 426 in Saarbrücken, 104 in Völklingen, 56 in Sulzbach, 46 in Riegelsberg, 40 in Püttlingen und 77 in den fünf weiteren Umland-Kommunen.
Weitere Fälle im Pflegeheim
In der Saarbrücker Senioreneinrichtung, in der bereits ein größeres Ausbruchsgeschehen vorliegt, sind bei einer Massentestung 18 weitere Bewohner positiv getestet worden. Insgesamt haben sich hier seit Ende Oktober 46 Bewohnerinnen und Bewohner sowie neun Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.
Fünf weitere Todesfälle
Heute wurden dem Gesundheitsamt des Regionalverbands fünf weitere Todesfälle gemeldet – darunter vier nachgemeldete Fälle aus der vorigen Woche. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Regionalverband auf insgesamt 139. Am heutigen Tage ist eine 92-jährige Patientin gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Nachgemeldet wurden dem Gesundheitsamt folgende Todesfälle: eine 68-jährige Patientin (07.11.), eine 96-jährige Patientin und ein 83-jähriger Patient (beide 10.11.) sowie eine 84-jährige Patientin (12.11.). Das Durchschnittsalter der 139 Todesfälle – 70 Männer und 69 Frauen – liegt bei 80,5 Jahren.
Insgesamt liegen im Regionalverband 4.119 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 2.330 auf die Landeshauptstadt und 1.789 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 3.231 Personen.
Verteilung der Erkrankungsfälle auf die zehn Städte und Gemeinden:
Stadt/Gemeinde | Fälle summiert | Aktuell Erkrankte |
Friedrichsthal: | 77 Fälle | 11 Fälle |
Großrosseln: | 101 Fälle | 10 Fälle |
Heusweiler: | 235 Fälle | 24 Fälle |
Kleinblittersdorf: | 159 Fälle | 21 Fälle |
Püttlingen: | 297 Fälle | 40 Fälle |
Quierschied: | 86 Fälle | 11 Fälle |
Riegelsberg: | 161 Fälle | 46 Fälle |
Saarbrücken: | 2.330 Fälle | 426 Fälle |
Sulzbach: | 178 Fälle | 56 Fälle |
Völklingen: | 495 Fälle | 104 Fälle |
Summe | 4.119 Fälle | 749 Fälle |
Kontakt und weitere Informationen
Das Gesundheitsamt des Regionalverbands hat ein Info-Telefon eingerichtet. Sie erreichen es unter der Nummer 0681 506-5305 montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.regionalverband.de/corona
Zahl der mit COVID-19 Infizierten steigt im Saarland auf insgesamt 11.211 – Weitere Fälle in der Testung
– Zahl der Verstorbenen steigt landesweit auf 252
– Zahl der Geheilten erhöht sich auf 8.646
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt im Saarland im Vergleich zum Vortag um 344 Fälle auf insgesamt 11.211 bestätigte Fälle. Die Zahl der bestätigten Todesfälle steigt auf 252. Von den positiv bestätigten Fällen seit dem ersten Auftreten des Virus im Saarland gelten insgesamt 8.646 Personen inzwischen als geheilt. Damit sind im Saarland aktuell 2.313 Personen aktiv infiziert. Von den an dem Virus erkrankten Personen werden aktuell 191 stationär behandelt – 54 davon intensivmedizinisch.
Diesen Stand von Donnerstag, 19. November 2020 (18:00 Uhr) veröffentlicht das saarländische Gesundheitsministerium mit Bezug auf die von den Gesundheitsämtern und den Krankenhäusern bis zu diesem Zeitpunkt gemeldeten Daten heute in einer Information über die aktuelle Entwicklung bei dem neuartigen Coronavirus im Saarland.
4.119 positiv bestätigte Fälle gibt es mittlerweile im Regionalverband Saarbrücken, 1.109 sind es im Kreis Merzig-Wadern. 1.446 Personen wurden im Kreis Neunkirchen positiv getestet, 2.236 im Kreis Saarlouis, im Saarpfalz-Kreis sind es 1.338. Im Kreis St. Wendel gibt es insgesamt 963 bestätigte Fälle.
Wichtige Information
Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten, sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Landkreise dem Gesundheitsministerium bis 18:00 Uhr mitgeteilt haben. Es handelt sich hierbei um einen aktuellen und vorläufigen Datenstand. Änderungen sind vorbehalten. Aufgrund von Meldeverzug bei der Übermittlung an das Gesundheitsministerium kann es zu Abweichungen kommen.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling haben die neue Test- und Impfstrategie vorgestellt
Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz haben Gesundheitsministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling die neue Test- und Impfstrategie für das Saarland vorgestellt. „Aufgrund der aktuellen Infektionsdynamik spielen die Entwicklungen und Vorbereitungen der neuen Teststrategie sowie der Impfstrategie eine entscheidende Rolle. Die ersten Impfstoffe sollen Ende des Jahres 2020 beziehungsweise Anfang des Jahres 2021 zur Verfügung stehen. Derzeit erfolgen noch Detailplanungen zu verschieden organisatorischen Aspekten, wie beispielsweise der Einrichtung und Prüfung der voraussichtlich drei Standorte sowie der Lagerung und dem Transport des Impfstoffes. Fest steht: Die Impfung ist freiwillig, aber jede Impfung trägt ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie bei“, betont Bachmann.
Die Verteilung des Impfstoffes soll auf Grundlage einer Priorisierung erfolgen, die von der Ständigen Impfkommission, dem Deutschen Ethikrat und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina erarbeitet wird. Geplant ist auch der Einsatz von mobilen Teams, die beispielsweise in Pflegeeinrichtungen impfen sollen. Das Land hat das notwendige Impfzubehör in Form von Spritzen und Kanülen sowie weiteres Verbrauchsmaterial bereits beschafft.
„Mit der Ausbreitung des Virus ist auch die Nachfrage an Testungen gestiegen. Vor diesem Hintergrund wurde die saarländische Teststrategie überprüft und fortgeschrieben. Mit der Fortschreibung wird den Änderungen der Nationalen Teststrategie und der Testverordnung des Bundes Rechnung getragen“, legt der Leiter des Krisenstabs Kolling dar.
Eine wesentliche Anpassung der Teststrategie ist die Aufnahme des Einsatzes von Antigen Schnelltests. Die berechtigten Einrichtungen und Unternehmen haben die Möglichkeit, nach Vorlage eines Testkonzeptes, die Tests selbst zu beschaffen und mit einer Vergütung von 7 EUR über den Gesundheitsfonds vollständig zu refinanzieren. Da dies unter anderem aus wirtschaftlichen Gründen nicht allen Einrichtungen möglich ist, hat die Landesregierung Vorsorge getroffen und bereits 1 Millionen Antigentests bestellt.
„Die Schnelltests sollen zum Schutz der vulnerablen Gruppe und zur präventiven Testung vor allem in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe eingesetzt werden. Aber auch im Testzentrum und in Bildungseinrichtungen sollen die Tests zum Einsatz kommen. Die Antigentests können in Situationen bedeutsam werden, in denen zeitnah die mögliche Infektiösität von Personen abgeklärt werden muss, denn sie liefern schnelle und patientennahe Ergebnisse in 15 bis 30 Minuten“, erklärt Bachmann abschließend.
Quellen: PM RVSB/PM Land