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PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur : Völklingen im Wandel
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PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur

18. Mai bis 24. November 2019



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#Völklingen. Ab Samstag, dem 18. Mai 2019, entführt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine Besucher in die Welt der Pharaonen mit ihrer Vorstellung von Gold und ihrem Traum vom ewigen Leben. Die Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ zeigt mit 160 Exponaten aus dem Alten Ägypten herausragende Goldschätze. In dieser Form sind die Exponate zum ersten Mal zu sehen. Die Ausstellung eröffnet einen besonderen Blick auf das Gold, das für die alten Ägypter außergewöhnlich große religiöse und symbolische Kräfte besaß. Gold ist nicht vergänglich und nicht zerstörbar. Gold ist das Symbol der Ewigkeit und das heiligste Metall der alten Ägypter. Sie bezeichneten Gold deshalb auch als das Fleisch der Götter. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der 3. Dynastie (ca. 2.680 v. Chr.) bis zur Ptolemäischen Periode (306 bis 30 v. Chr.). Die Ausstellung „PharaonenGold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte gibt einen seltenen Einblick in die Welt der Pharaonen und ihres Hofstaates und ihrer Beziehung zu Gold.

Ramses II., Tutanchamun, Echnaton und Nofretete: Die Namen der ägyptischen Pharaonen befeuern bis heute unsere Phantasie. Zur Faszination der Pharaonen zählen Pyramiden wie die Chephren-Pyramide und legendäre Gräber und Goldschätze wie die des Tutanchamun. Die Pharaonen standen im Zentrum der altägyptischen Kultur und stammten nach altägyptischer Vorstellung von den Göttern ab. Zu diesen sagenumwobenen Gottkönigen zeigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte in der Ausstellung „PharaonenGold“ herausragende und teilweise einzigartige Exponate.

Königliches Pektoral mit Darstellung eines Geiers Neues Reich, 19. Dynastie, 1145 bis 1137 v. Chr. Lapislazuli, Karneol, Gold, Länge 59,3 cm Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Archiv
Königliches Pektoral mit Darstellung eines Geiers
Neues Reich, 19. Dynastie, 1145 bis 1137 v. Chr.
Lapislazuli, Karneol, Gold, Länge 59,3 cm
Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Archiv

Die alten Ägypter träumten den Traum vom ewigen Leben. Zu den faszinierendsten Vorstellungen der altägyptischen Mythologie zählt die ‚Nachtfahrt‘ des Sonnengotts Re, der sich mit der Nachtbarke auf die Reise durch das Nachtreich der Unterwelt begibt, um am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang wiedergeboren zu werden. Gold war für die alten Ägypter das Symbol des ewigen Lebens. Auf Erden sorgten die Pharaonen im Glauben der alten Ägypter für die Ordnung und Ausgewogenheit der Welt und hielten so die Welt im Innersten zusammen. Die Grabbeigaben aus Gold sollten die Pharaonen unsterblich machen.

Die Goldexponate erzählen von der Götter- und Vorstellungwelt der alte Ägypter. Altägyptisches Gold muss in seiner ursprünglichen Bedeutung als heiliges mit magischem Schutz erfüllendes Material verstanden werden, welches Könige und weitere Würdenträger im Diesseits und Jenseits begleitete. Die Magie des Goldes beruhte für die alten Ägypter nicht auf dem materiellen Wert, sondern auf der Symbolkraft des Goldes, den Könige, Prinzessinnen oder Hofbeamte im Leben als Schmuck trugen und der ihnen mit ins Grab gegeben wurde.

Die alten Ägypter waren die ersten Menschen, die Gold bearbeiteten. Ihre Kunstwerke sind herausragende Meisterwerke. Viele Goldschätze gingen durch Plünderung verloren. Und doch geben die erhaltenen Goldschätze einen umfassenden Eindruck von der hochentwickelten Fähigkeit altägyptischer Goldarbeiter und Juweliere. Vor allem aber ist das Gold der Pharaonen Ausdruck einer Glaubenswelt, die bis heute fasziniert. PM WKE

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