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VCD fordert auch für Völklingen einen Wandel in Bezug auf die Mobilität : Völklingen im Wandel
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VCD fordert auch für Völklingen einen Wandel in Bezug auf die Mobilität

#Völklingen. Für den ökologischen Verkehrsclub (VCD) ist eine Mobilitätswende wichtiger denn je. Der PKW und LKW Verkehr erstickt unsere Straßen und Gemeinden, Abgase, Lärm und Feinstaub machen die Menschen krank, die Zahl der Verkehrstoten im Saarland ist gestiegen.
Immer weitere Flächen werden versiegelt, auch für immer mehr Straßen und Parkplätze. Daher bedarf es eines „radikalen“ Umdenkens in der Verkehrspolitik.



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Auch die einzelnen Städte und Gemeinde können Einiges dafür tun die Mobilität nachhaltiger und menschlicher zu gestalten aber auch hier sollte man das große Ganze nicht aus den Augen verlieren.

Die VCD Regionalgruppe hat auch einge Vorschläge für den Großraum Völklingen erarbeitet und folgenden Maßnahmekatalog aufgestellt, gerade jetzt wo im Land und in vielen Regionen neue Verkehrsentwicklungspäne aufgestellt werden.

Der VCD fordert:

  • Städte und Gemeinden freundlicher und sicherer für Fußgänger und Radfahrer zu gestalten
  • Tempo 30 innerorts
  • eine Verbesserung des ÖPNV und SPNV Angebotes

für Völklingen insbesondere:

Die Reaktivierung der Rosseltalbahn und der Bisttalbahn und Umsetzung der TramTrain Studie (Stadtbahnerweiterung) Saarbrücken – Forbach mit

  • kleiner Schleife, die wie folgt führen würde: Saarbrücken – Forbach – Merlebach – Großrosseln – GeislauternFürstenhausenFenne – Klarenthal – Gersweiler – Saarbrücken
    Einbindung des Erlebnisbergwerks Velsen und evtl. Carreau Wendel in Petite Rosselle möglich.
  • große Schleife, die wie folgt führen würde: Saarbrücken – Forbach – Béning – Carling – Creutzwald – Hargarten-Falck – Überherrn – Wadgassen – Hostenbach – Völklingen – Saarbrücken (Ringzug nach Mosolf Gutachten), Tram Train über Wehrden nach Fürstenhausen.

Saarstrecke: Erhöhung der Taktfrequenz durch Weiterführung (wird in Saarbrücken gebrochen) der RB70 Kaiserslautern – Merzig auch nach 19.00 Uhr und Weiterführung von Saarbrücken nach Merzig (Saarhölzbach) auch am Wochenende.

Ergänzend zu den Verbesserungen im SPNV (Schienenpersonennahverkehr) müssen die Buslinien in der Mittelstadt Völklingen an die Bahn angepasst werden.
Die Linie 110 (Parallelverkehr zur Bahn) sollte zu Gunsten von innerstädttischen Verkehren ganz aufgegeben werden, so der VCD.

Buslinien müssen die Bahnhöfe und Haltepunkte Völklingen, Geislautern, Fürstenhausen Mitte (neu), Fürstenhausen, Fenne (neu) und Luisenthal mit den Wohnquartieren verbinden.

Es muss der Anreiz geschaffen werden, den MIV (Abkürzung für Motorisierter Individualverkehr) einzudämmen, dies geht nur durch einen verbesserten ÖPNV und eine andere Stadtplanung. Also beispielsweise keinen neuen Einkaufszentren auf der grünen Wiese.
Durch eine nachhaltige Stadtplanung können viele Einrichtungen zu Fuß oder mit dem Rad erreicht werden.

Außerdem müssen die Industrie- und Gewerbegebiete besser an den ÖPNV vernetzt werden.

Die Bisttalbahn kann auch grenzüberschreitend für Güterverkehre genutzt werden. (das belegt das „Mosolf“ Gutachten)

Beim Gelände des ehemaligen Kraftwerks Wehren kann ein P&R System PKW ⇔ Bahn entstehen, damit können und sollen Autofahrer in Richtung Völklingen und Saarbrücken auf die Bahn geleitet werden, dies entlastet die A620 und auch viele Straße im Raum Völklingen und im weiteren Regionalverband.

Die Rosseltalbahn und die Bisttalbahn müssen die Pendler aus Frankreich frühzeitig erfassen, damit die MIV Zahlen in Wehrden und besonders in Geislautern drastisch reduziert werden können, daher ist es wichtig, die Bahnstrecken grenzüberschreitend zu ertüchtigen oder zu erweitern.

Die Bisttalbahn bietet sich auch hervorragend für eine Erschließung der grenzüberschreitenden Regionen in Richtung Luxemburg an.

Erhard Pitzius von der Regionalgruppe Saarlouis hat ein Konzept für einen Regionalexpress Saarbrücken – Luxemburg entwickelt.
Dadurch können mehr Einwohner an eine Verbindung nach Luxemburg angeschlossen, als zur Zeit mit dem Expressbus nach Luxemburg, der nur als Direktverkehr unterwegs ist und die Menschen der leider nicht einbezieht.

Möglicher RE Saarbrücken – Luxemburg:
Saarbrücken Hbf. – Völklingen – Hostenbach – Wadgassen (evtl. Zubringer durch TramTrain) – Überherrn – Hargarten-Falck (evtl. Zubringer durch TramTrain oder Ringzug) – Bouzonville (evt. Zubringer durch Niedtalbahn) – Thionville (Luxemburg)

Im Bereich des ehemaligen Bahnhof Hostenbach trifft die Verbindungsstrecke nach Völklingen auf die Bisttalbahn (Foto: Hell)
Im Bereich des ehemaligen Bahnhof Hostenbach trifft die Verbindungsstrecke nach Völklingen auf die Bisttalbahn (Foto: Hell)

Da in Thionville alle 8-20 Minuten ein Anschluss nach Luxemburg besteht kann der RE dort enden, dann entfallen die Kosten für das 3. Zugsicherungssystem.

Für den SPNV ist ein Fahrdraht nicht mehr unbedingt erforderlich, neue Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb, Akku oder Hybridtechnik sind bald auf dem Markt verfügbar.

Da das Thema sehr komplex ist, konnte hier nur ein Teil angesprochen werden, teilt der VCD abschließend mit. PM VCD

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