4. UrbanArt Biennale® 2017: Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt Banksy-Werk
#Völklingen. Er ist der Star der UrbanArt. Und er ist einer der Väter der interventionalen UrbanArt, die mit Kunstaktionen direkt in den Stadtraum eingreift. Gerade hat der Brite Banksy sein neuestes Projekt vorgestellt, ein Hotel in Betlehem mit dem ‚schlimmsten Ausblick‘ der Welt – dem Blick auf die Grenzmauer zwischen Israel und Palästina. Passend zum Schwerpunkt der interventionalen UrbanArt zeigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auf der „4. UrbanArt Biennale® 2017“ ein Banksy-Werk. „Toxic Mary“ wurde in der legendären „Turf War“-Ausstellung in einem Londoner Lagerhaus gezeigt. Während der „4. UrbanArt Biennale® 2017“ wird dieses Werk für mehrere Monate im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen sein. Es handelt sich um das signierte Unikat mit einer Breite von 2.06 Metern und einer Höhe von 1.76 Metern. Das Banksy-Werk ist eine Leihgabe der Münchner Galerie Kronsbein.
Die Ausstellung „Turf War“, 2003, gilt als Banksys künstlerischer Durchbruch. Die Ausstellung wurde nach wenigen Tagen von der Polizei geschlossen. Banksy hatte lebende Kühe, Schweine und Schafe besprüht und in der Ausstellung präsentiert. Dies erregte den Protest einer Tierschützerin.
Die „4. UrbanArt Biennale® 2017“ präsentiert ab Sonntag, dem 9. April 2017, 100 Künstler mit 150 Werken aus 17 Ländern und 4 Kontinenten auf einem Parcours von 100.000 Quadratmetern. Zentrum der „4. UrbanArt Biennale® 2017“ wird die 10.000 Quadratmeter große Möllerhalle sein, eine Erz-Siloanlage vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Im Rahmen der Biennale entstehen 20 ortsfeste Installationen. Die Biennale im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das größte UrbanArt Projekt in der Welt. Die „4. UrbanArt Biennale® 2017“ gibt einen aktuellen Überblick über die UrbanArt-Szene der Welt. Ein Fokus liegt auf der UrbanArt Südamerikas und der interventionalen UrbanArt 2.0. Arbeiten von Banksy (GB), OX (F), Jordan Seiler (USA) und Vermibus (E) dringen mit ihren interventionalen Bildstrategien tief in das Bewusstsein der Betrachter ein. PM WKE