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25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte : Völklingen im Wandel
NachrichtenWeltkulturerbe Völklinger Hütte

25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Ministerpräsident Tobias Hans und Ministerin Christine Streichert-Clivot bekräftigen ihre Unterstützung für das Weltkulturerbe Völklinger Hütte

#Völklingen.Im Rahmen des Festakts zum Jubiläum „25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte“ am Dienstag, dem 17. Dezember 2019, haben der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, und die Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot, ihren Willen bekräftigt, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auch in Zukunft zu unterstützen und zu fördern.



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„Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eines der bedeutendsten Industriedenkmäler der Welt, das wir für die Menschheit erhalten. Für das Saarland ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte der herausragende Ort des Tourismus. Der Dialog von überregional bedeutenden Ausstellungen und außergewöhnlichen Festivals mit der weltweit einmaligen Industriekultur der Völklinger Hütte machen den einzigartigen Reiz des Weltkulturerbes Völklinger Hütte aus. Der Besuch des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist immer ein Erlebnis! In diesem Sinne werden wir als Saarland das Denkmal und den Kulturort Weltkulturerbe Völklinger Hütte auch in Zukunft unterstützen und weiterentwickeln“, sagt Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes.

„Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte steht auf einer Stufe mit dem Kölner Dom, den Schlössern der Loire und der Freiheitsstatue in New York. Vor noch gar nicht so langer Zeit mussten wir das noch besonders betonen und nicht zuletzt auch den Saarländerinnen und Saarländern erklären. Heute ist es beinahe selbstverständlich, dass die Völklinger Hütte ein Erbe der Menschheit ist. Wir möchten diesen herausragenden Ort aus der Zeit der Hochindustrialisierung noch stärker mit den anderen Orten der Industriekultur in der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg verbinden. Denn diese Orte gehören zusammen und bilden eine gemeinsame Montanregion. Es war der Anlass zu Kriegen und später Ausgangspunkt der Montanunion, aus der sich die Europäische Union entwickelte. Eine Zukunftsaufgabe ist es, diesen Zusammenhang noch stärker hervorzuheben und den Weltkulturerbestatus nachhaltig zu sichern. Dass der Erhalt des Status keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt das Beispiel des Elbtals bei Dresden“, sagt Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur im Saarland und Aufsichtsratsvorsitzende des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.

Im Rahmen des Festakts zum Jubiläum "25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte" am Dienstag, dem 17. Dezember 2019, haben der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans (Bildmitte, rechts), und die Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot (Bildmitte links), ihren Willen bekräftigt, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auch in Zukunft zu unterstützen und zu fördern. Die Geschäftsführer des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Michael Schley (links) und Arno Harth (rechts), freuten sich über das entgegengebrachte Vertrauen. Am 17. Dezember 1994 im thailändischen Phuket war es noch eine Sensation, dass ein Industriedenkmal in den Rang eines UNESCO-Weltkulturerbes erhoben wurde. Waren doch traditionell nur Kathedralen, Altstädte oder Schlösser Weltkulturerbe. Und es war fraglich, ob der drohende Verfall der Völklinger Hütte abgewendet werden könnte. Heute ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Dort, wo einst ein ohrenbetäubender Lärm den Arbeitsalltag bestimmte, präsentiert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte heute international herausragende Ausstellungen. Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Oliver Dietze
Im Rahmen des Festakts zum Jubiläum „25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte“ am Dienstag, dem 17. Dezember 2019, haben der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans (Bildmitte, rechts), und die Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot (Bildmitte links), ihren Willen bekräftigt, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auch in Zukunft zu unterstützen und zu fördern. Die Geschäftsführer des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Michael Schley (links) und Arno Harth (rechts), freuten sich über das entgegengebrachte Vertrauen.
Am 17. Dezember 1994 im thailändischen Phuket war es noch eine Sensation, dass ein Industriedenkmal in den Rang eines UNESCO-Weltkulturerbes erhoben wurde. Waren doch traditionell nur Kathedralen, Altstädte oder Schlösser Weltkulturerbe. Und es war fraglich, ob der drohende Verfall der Völklinger Hütte abgewendet werden könnte. Heute ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Dort, wo einst ein ohrenbetäubender Lärm den Arbeitsalltag bestimmte, präsentiert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte heute international herausragende Ausstellungen.
Copyright Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Oliver Dietze

Der Sprecher der Geschäftsführung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Michael Schley, freut sich über das entgegengebrachte Vertrauen: „Wir sind über die politische Unterstützung des Saarlandes sehr glücklich. Sie ist die Basis, um die Erfolge des Weltkulturerbes Völklinger Hütte positiv in die Zukunft zu tragen und weiterzuentwickeln.“

Die letzten 25 Jahre sind eine Erfolgsgeschichte. In den letzten Jahren wurden Meilensteine der Technikgeschichte restauriert und über Besucherwege zugänglich gemacht. Die Sinteranlage, eine der Pionierleistungen der Völklinger Hütte, wurde vor dem Verfall gerettet und ist nun Ausgangspunkt des Besucherrundgangs. Ein Lager für Rohstoffe wie die Möllerhalle wurde zu einem spektakulären Ausstellungsraum umgestaltet und ist heute der kongeniale Ort für das größte UrbanArt-Projekt der Welt, die „UrbanArt Biennale®“. Der Besucherweg durch die restaurierte ehemalige Roheisenproduktion der Völklinger Hütte führt zu Technikdenkmälern wie dem weltweit einmaligen Erzschrägaufzug und den ebenfalls einmaligen Gebläsemaschinen.

Wichtige Projekte der nächsten Jahre sind die Gestaltung des Wasserhochbehälters zur zentralen Eingangsplattform und die Erschließung der Trockengasreinigungen des Weltkulturerbes Völklinger Hütte für Besucher.

Weltkulturerbe Völklinger Hütte © Szablata
Weltkulturerbe Völklinger Hütte © Szablata

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.  Es ist das weltweit einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt international herausragende Ausstellungen und ist Ort für außergewöhnliche Konzerte und Festivals.

PS: Publikation: „1999 – 2019. Einer der spannendsten Orte der Welt“
1999 gründete das Saarland die Trägergesellschaft Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur. Seitdem haben 4,4 Millionen Menschen das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte, seine Ausstellungen und Projekte besucht. Zu der Entwicklung von 1999 bis 2019 hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ein Buch veröffentlicht. Mit zahlreichen Bildern und erläuternden Texten zeigt die Publikation den Weg von der erstmaligen Erschließung der Völklinger Hütte für Individualbesucher bis zur aktuellen Großausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“. Das Buch umfasst 312 Seiten und ist im Weltkulturerbes Völklinger Hütte und im Online-Shop des Weltkulturerbes Völklinger Hütte erhältlich.
1999 – 2019. Einer der spannendsten Orte der Welt, hrsg. von Meinrad Maria Grewenig, Arno Harth und Michael Schley, 312 Seiten, 29,90 Euro

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