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Stadtrundgang durch Völklingen - Ihr Online-Fremdenführer durch die Mittelstadt : Völklingen im Wandel

Stadtrundgang durch Völklingen – Ihr Online-Fremdenführer durch die Mittelstadt

Herzlich Willkommen in Völklingen liebe Besucherinnen und Besucher!
Wir möchten Sie mit Hilfe dieser kleinen Seite dabei unterstützen die Mittelstadt Völklingen etwas näher kennenzulernen und zu erkunden.

Der Vorteil Ihres Rundgangs durch Völklingen: Ihnen genügt ihr Smartphone als Reiseführer!

Um die Orientierung einfach zu gestalten, starten wir den Rundgang am Bahnhof Völklingen und nummerieren die Stationen des Rundgangs wie folgt durch:

  1. Bahnhof/Alter Bahnhof
  2. Weltkulturerbe Völklinger Hütte
  3. St. Eligius Kirche
  4. Altes Rathaus
  5. St. Martinsplatz/Martinskirche und die Geschichte der Stadt
  6. Residenz-Kino
  7. Neues Rathaus
  8. Mühlgewann Schule
    1. Albert-Einstein-Gymnasium
    2. Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium
    3. Sportanlagen
  9. Versöhnungskirche
    1. Schlafhaus
Übersichtskarte - Antippen zum Öffnen - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Übersichtskarte – Antippen zum Öffnen – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Hauptstationen sind die mit Zahlen nummerierten Stationen, die mit Buchstaben und als Unterpunkt kenntlich gemachten Stationen entsprechen einem Umweg.
Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Informationen zu den jeweiligen Stationen, sollten Sie genaueres erfahren wollen klicken Sie auf die mit » gekennzeichneten weiterführenden Verlinkungen.
Wir beschreiben Ihnen zwar den Weg so genau und verständlich wie wir können, dennoch helfen wir Ihnen mit passenden Suchbegriffen für Google Maps, welche wir kursiv als solche für Sie gekennzeichnet haben. Bitte fügen Sie zum kursiven Wort stehts Völklingen hinzu!
Völklingen im Wandel wünscht Ihnen nun viel Spaß auf Ihrem Rundgang!


Start

Bahnhof/Alter Bahnhof

Der alte Bahnhof Völklingens
Der alte Bahnhof Völklingens

Sie befinden sich auf dem Parkplatz zwischen den beiden Völklinger Bahnhofsgebäuden. Das modernere Gebäude ist seit 1992 das genutzte Empfangsgebäude der Deutschen Bahn und beherbergt seit 2015 unter anderem auch die Völklinger Touristeninformation. Das moderne Gebäude ersetzte den in Völklingen auch als solchen bezeichneten Alten Bahnhof, dessen Geschichte bereits ins Jahr 1893 zurück reicht. Der gesamte Alte Bahnhof steht unter Denkmalschutz. Heute wird das, mit einem Fußgängertunnel unter den Gleisanlagen ausgestattete, Gebäude als EDV-Bildungszentrum der Volkshochschule Völklingen, Veranstaltungsraum und Restaurant genutzt. Lange Zeit wollte man das Gebäude sogar abreißen, was 1997 durch den Erwerb und eine anschließende Restaurierung der Landesentwicklungsgesellschaft Saarland verhindert wurde.
» Weitere Informationen zur Geschichte des Bahnhofs Völklingen

⇒ Folgen Sie nun der Rathausstraße, am Alten Bahnhof vorbei, unter der Bahnunterführung hindurch. Hinter der Unterführung erreichen Sie den Völklinger Platz (Google Maps hilft Ihnen mit dem Begriff Völklingen Torhaus 1 den Weg zu finden).

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte © Andreas Hell
UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte © Andreas Hell

Sie befinden sich nun auf dem Völklinger Platz und damit vor der beeindruckenden Kulisse der alten Völklinger Hütte. Das Eisenwerk wurde 1873 von Hütteningenieur Julius Buch gegründet, dieser musste den Betrieb allerdings bereits nach sechs Jahren wieder einstellen. 1881 begann mit dem Erwerb durch Carl Röchling eine unternehmerische Erfolgsgeschichte:
Nach zwei Jahren im Besitz der Familie Röchling konnte man den ersten Hochofen anblasen, 1890 war das Völklinger Werk bereits der größte Eisenträgerhersteller Deutschlands. 1952 erreichte man den Produktionshöchststand während des Baubooms der Nachkriegszeit. Zuvor beteiligten sich Mitglieder der Familie allerdings auch aktiv am Kriegsgeschehen, so mussten im Zweiten Weltkrieg ca. 14.000 Menschen in der Völklinger Hütte unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit verrichten, woran eine » Stolperschwelle im Eingangsbereich des Weltkulturerbes erinnert.
1965 fanden hier 17.000 Menschen Arbeit, zehn Jahre später erreichte die Stahlkriese auch Völklingen, was viele Entlassungen zur Folge hatte.
Seit 1986 ist in Völklingen die Roheisenphase stillgelegt und wurde wenig später unter Denkmalschutz gestellt.
Mit der Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe im Jahr 1994 stieg das auf 7,46 Hektar angelegte Werk noch vor Bauwerken wie dem Kölner Dom auf eine Stufe mit den Pyramiden von Gizeh, dem Barriere-Riff in Australien oder dem Aachener Dom, der zu den ersten Zwölf Welterbestätten weltweit gehört. Seither besuchen viele Tausend Besucher dieses einmalige Welterbe, und die darin stattfindenden Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals, Lesungen oder Ausstellungen.
Doch nicht falsch verstehen: Die Saarstahl AG produziert in Völklingen bis heute. Lediglich 7,46 Hektar von ca. 260 Hektar Gesamtfläche gehören zum Weltkulturerbe. Die restlichen rund 253 Hektar werden weiterhin aktiv genutzt.
» Weiterführende Informationen zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Lohnenswert ist ein Blick auf die Saar, sowie den » Stadtteil Wehrden. Folgen Sie dazu der Rathausstraße weiter in Richtung Westen. Von der Wehrdener Brücke aus haben Sie einen schönen Blick auf das untere Dorf mit seiner Moschee, welche seit 2011 sogar über ein Minarett verfügt.

⇒ Sollten Sie den Völklinger Platz bei Ihrer Erkundung verlassen haben gehen Sie bitte zurück. Von hier aus können Sie gleich den Weg zurück, am Bahnhof vorbei wählen, und der Rathausstraße unter dem SB-Warenhaus „Globus“ hindurch in die Innenstadt folgen. Am Kreisel sollten Sie bereits den Turm der St. Eligius Kirche, sowie des alten Rathauses sehen. Folgen Sie einfach der Rathausstraße bis vor die Kirche St. Eligius Völklingen.

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

St. Eligius Kirche

Sankt Eligius Kirche
Sankt Eligius Kirche

Sie befinden sich nun vor der imposanten Turm- und Portalfassade der Kirche Sankt Eligius an der Rathausstraße. Die heutige Kirche Sankt Eligius hatte zwei Vorgänger: Die Martinskirche, auf die wir später noch stoßen werden, sowie ein Vorgängergebäude gleichen Namens.
Die erste St. Eligius Kirche (katholisch) wurde bereits 1848 an gleicher Stelle eingeweiht, doch durch die schnelle Expansion der Völklinger Hütte und des damit verbundenen Personalbedarfs wurde die Kirche bald zu klein, weswegen die heutige Kirche 1912-13 erbaut wurde. Die Kirche wurde immerwieder restauriert, so zuletzt 2010/11.
In der Regel können Sie das Gebäude über einen Seiteneingang rechts des Turmes auch betreten.
» Weiterführende Informationen zur Kirche Sankt Eligius

⇒ Sie befinden sich wieder am Ausgangspunkt vor der Kirche, spätestens jetzt sollten Sie den Durchgang rechts neben der Kirche wählen, um den Adolf Kolping Platz zu betreten. Von hier sehen Sie bereits die nächste Station.

Altes Rathaus Völklingen

Die Volkshochschule der Stadt Völklingen hat ihren Hauptsitz im Alten Rathaus
Die Volkshochschule der Stadt Völklingen hat ihren Hauptsitz im Alten Rathaus

Sie befinden sich auf der Rückseite des Gebäudes. Von hier aus können Sie während den Öffnungszeiten der hier untergebrachten Bibliothek das Gebäude sogar betreten. Da sich die Bauphasen des Gebäudes von aussen schön besichtigen lassen, gehen Sie bitte um das Gebäude herum ans Hauptportal, wechseln Sie für eine bessere Sicht die Straßenseite. Bitte halten Sie sich dabei an die Straßenverkehrsordnung.
1875 bekam Völklingen sein erstes Gemeindehaus – bis heute ist es im Gebäude zu erkennen. Doch die Gemeindeverwaltung bemerkte alsbald, dass die hohe Zuwanderung von Hüttenarbeitern und deren Familien den Bedarf nach einem größeren Verwaltungsgebäude zur Folge hat. Deshalb wurde es 1905 bis 1907 unter Gemeindebaumeister Hermann Eichner enorm erweitert: Das einst zweistöckige Gebäude wurde aufgestockt und um einen Turm sowie einen Anbau erweitert.
In den 70er Jahren dachte man daran das Gebäude abzureisen. Das heute als „Neues Rathaus“ bekannte Gebäude war bereits im Bau, das Alte Rathaus war wieder zu eng geworden und dazu baufällig. Der Turm trug daher viele Jahre nur noch ein Notdach. Da das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde, bekam der Turm sein Dach aber während der darauf folgenden Restaurierung wieder. Sehenswert sind das Trauzimmer, sowie der große Sitzungssaal. Leider können diese Räumlichkeiten nur im Rahmen von Veranstaltungen der bis heute hier in Form von Volkshochschule und Bücherei ansässigen Stadtverwaltung besichtigt werden.
» Weiterführende Informationen zu den Kommunalen Verwaltungsgebäuden

⇒ Sie stehen nun im Einmündungsbereich Karl-Janssen-Straße/Rathausstraße/Bismarckstraße. Bitte gehen Sie ein paar Meter zurück in Richtung Rathausstraße. Hier finden Sie einen Zebrastreifen, der Ihnen das Überqueren der Alten Schulstraße ermöglicht. Wechseln Sie nicht die Straßenseite, sondern gehen Sie die Alte Schulstraße entlang bis zum St. Martinsplatz.

St. Martinsplatz/Martinskirche und die Geschichte der Stadt

Die Ausgrabungen im Alten Brühl legten die Grundmauern der alten Martinskirche wieder frei
Die Ausgrabungen im Alten Brühl legten die Grundmauern der alten Martinskirche wieder frei

Auf dem St. Martinsplatz finden Sie einen im Pflaster dargestellten Grundriss. Er erinnert an die einst wenige Meter von dieser Stelle entfernte „Wiege Völklingens“: Die Martinskirche. Sie bestand an diesem Ort (mindestens) vom 9. Jahrhundert bis zu ihrem Brand 1922. Die Kirche wurde mehrmals aus- und umgebaut bis sie 1882 mit dem letzten großen Umbau ihr letztes Gesicht erhielt. Nach dem erwähnten Brand wurde die Kirche aufgegeben und durch die Versöhnungskirche (Späterer Punkt des Rundgangs) würdig ersetzt. Die alte Kirche wurde abgetragen und schließlich vergessen.
Erst im neuen Jahrtausend fand man sie wieder: Die Grundmauern der alten Kirche im Alten Brühl und Gebeine die auf dem umliegenden Friedhof bestattet wurden. Dieser Ort befindet sich nur wenige Meter von Ihrem Standort, hinter der Schnellstraße und Bahnlinie.
» Weiterführende Informationen zur Martinskirche

Im Alten Brühl liegt die Wiege der heutigen Mittelstadt, von hier wuchs die Stadt auf ihre heutigen Ausmaße – Zeit ein wenig auf die Geschichte Völklingens einzugehen:
Völklingen ist eine der ältesten Ortschaften im Saarland. Schon die Kelten nutzten das Tal zwischen den Einmündungen der Rossel und des Köllerbachs entlang der Saar. Auch die Römer waren hier, die Gegend war ein Knotenpunkt für regionalen Verkehr und damit den Güterstrom.
822 wurde Völklingen erstmals schriftlich erwähnt: Fulcolingas hies es damals noch. Da diese Urkunde den Aufentalt von Kaiser Ludwig dem Frommen bescheinigt, ist davon auszugehen, dass zu dieser Zeit in Völklingen bereits eine für damalige Verhältnisse gute Infrastruktur bestand.

Das Kaiser-Diplom. Der Schreiber der Fulcolingas-Urkunde bediente sich einer Schnellschrift. Die Schriftzeichen werden als so genannte "Tironische Noten" bezeichnet, benannt nach Publius Tiro, einem Freigelassenen des großen Römers Marcus Tullius Cicero (gestorben 43 vor Christus). Leute, die diese schwierigen "Noten" schreiben konnten, hießen "Notare". In etwas mehr als sieben Zeilen zeigt die Reproduktion des Pariser Originals einen Text, der in moderner Druckschrift 40 Zeilen zählen würde. Einige Worte sind in lesbarer Klarschrift eingestreut. Die Erwähnung des Namens "Fulcolingas" am Anfang der achten Zeile in der Abschrift ist die bisher älteste gefundene schriftliche Erwähnung des Namens der Stadt.
Das Kaiser-Diplom.
Der Schreiber der Fulcolingas-Urkunde bediente sich einer Schnellschrift. Die Schriftzeichen werden als so genannte „Tironische Noten“ bezeichnet, benannt nach Publius Tiro, einem Freigelassenen des großen Römers Marcus Tullius Cicero (gestorben 43 vor Christus). Leute, die diese schwierigen „Noten“ schreiben konnten, hießen „Notare“.
In etwas mehr als sieben Zeilen zeigt die Reproduktion des Pariser Originals einen Text, der in moderner Druckschrift 40 Zeilen zählen würde. Einige Worte sind in lesbarer Klarschrift eingestreut. Die Erwähnung des Namens „Fulcolingas“ am Anfang der achten Zeile in der Abschrift ist die bisher älteste gefundene schriftliche Erwähnung des Namens der Stadt.

Über viele Jahrhunderte war Völklingen eine der bedeutensten Siedlungen im heutigen Saarland, erst 1080 belehnt der Bischof von Metz den Grafen von Saarbrücken mit Völklingen. 1566 kam es zum Aufstand gegen den Saarbrücker Grafen: Die Völklinger Bauern verweigerten den Frondienst beim Bau des Homburger Schlosses und stellten sich unter den Schutz der Metzer Bischöfe als oberste Lehensherren dieser Zeit. Erst 1572 wurde dieser Streit beigelegt.
In dieser Zeit gab es auch die ersten Zeichen der Industrialisierung: In Geislautern entstand die älteste größere Eisenschmelze des Saarlandes, um 1620 begann der Steinkohletagebau in direkter Nachbarschaft.
Nach dem Dreißig Jährigen Krieg, der die Bevölkerung um vier Fünftel dezimierte, förderten die Saarbrücker Grafen merklich die Wirtschaft. Die im Krieg zerstörten Anlagen in Geislautern wurden wieder auf- und ausgebaut, neue Straßen errichtet, sogar eine erste Brücke über die Saar wurde bei Wehrden erbaut. Ab 1742 fuhr zweimal wöchentlich sogar die Postkutsche von Saarbrücken über Völklingen ins benachbarte Saarlouis.
Ende des 18., zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Völklingen französisch: Napoleon gewährte den linksrheinischen Gebiete die vollen staatsbürgerlichen Rechte, Freiheit des Eigentums, Gewerbefreiheit, Bauernbefreiung und ein fortschrittliches Rechts- und Verwaltungssystem. Durch die Förderungen Napoleons von Technik und Forschung profitierte auch Völklingen: Unter anderem wurde in Geislautern eine Berg- und Hüttenschule eingerichtet, was in der Folgezeit richtungsweisende Entwicklungen im Geislauterner Hüttenwerk zur Folge hatte. So wurde in Geislautern auch versucht eine Dampflokomotive in Betieb zu bringen, leider erfolglos.
Schon 1815 fiel Völklingen wieder an Preusen, Völklingen wurde Sitz einer Bürgermeisterei, die auch Püttlingen, Großwald, Altenkessel und Luisenthal verwaltete. Auch die Preusen förderten die Industrie, Geislautern erhielt den ersten Kokshochofen der Region. In Fenne wurde 1812 eine Spiegelhütte gegründet.
Innerhalb weniger Jahrzehnte wuchs Völklingen um das Vielfache, vom Dorf zum industriellen Ballungsraum mit über 18.000 Einwohnern. 1860 erhielt die Stadt ihren ersten Bahnhof an der neuen Eisenbahnline Saarbrücken-Merzig-Trier, was weitere Ansiedlungen folgen lies. Völklingen wurde Sitz eines Amtsgerichtes, bekam seine erste Apotheke, eine erste Gendarmeriestation und ein modernes Krankenhaus folgten 1868.
Durch das 1875 errichtete Gemeindehaus verlagerte sich das Dorfzentrum weg von der Martinskirche in Richtung Norden. Ein Jahr später wurde die Völklinger Hütte gegründet und erlebte die zuvor beschriebene Geschichte. Das Ortsbild der Gemeinde veränderte sich durch die querende Bahnlinie genau so, wie durch den Bau erster Gebäude im Stil des Historiums und des Jugendstils. Einrichtungen, die Sie im Rahmen dieses Rundgangs noch sehen werden wurden erbaut: Darunter das Gymnasium und die Mühlgewannschule. Dazwischen entstanden Villen der Führungsschichten und Stadthäuser der Kaufleute. 1883 wurde ein erstes Postamt errichtet, ab 1894 erfolgte der Bau der zentralen Wasserversorgung. Ab 1909 fuhr in Völklingen eine Straßenbahn.
Immer mehr Wohnkolonien in und um Völklingen, durch und mit Hilfe der Röchlingschen Eisen- & Stahlwerke erbaut änderten das Bild Völklingens weiter. Die heutige Rathausstraße entwickelte sich langsam zur Haupteinkaufsstraße der werdenden Stadt.
Den Ersten Weltkrieg überstand Völklingen ohne nennenswerte Zerstörungen. 1922 wurde die Martinskirche bei einem Brand zerstört und anschließend aufgegeben. Wenige Jahre später wurde die Versöhnungskirche als Nachfolger erbaut.
Die saarländische Geschichte prägte Völklingen natürlich auch. Nach dem Ersten Weltkrieg zunächst unter französischer Besetzung und unter Verwaltung des Völkerbundes kehrte das Saarland nach der Saarabstimmung 1935 zum Deutschen Reich zurück. 1937 wurde Völklingen zur Stadt.
Hermann Röchling, Unternehmensführer der Völklinger Hütte, nahm zunehmend Einfluss im Machtapperat des Dritten Reiches, die Vorbereitungen des Zweiten Weltkrieges bescherten seinem Unternehmen eine neue Hochkonjunktur von der auch die Stadt zehrte.
Auch im Zweiten Weltkrieg geriet Völklingen kaum ins Visier und das obwohl in Völklingen die Kriegsproduktion auf Hochtouren lief.
Wieder wurde das Saarland von Deutschland getrennt, 1947 wurde Völklingen Teil des halbautonomen Saarstates, was erst 1957 mit der politischen und 1959 mit der wirtschaftlichen Eingliederung in die Bundesrepublik Deutschland endete.
In den Folgejahren entwickelte sich Völklingen wirtschaftlich weiter gut, 1974 wurden die bisher eigenständigen Gemeinden Ludweiler und Lauterbach anlässlich einer Gebiets- und Verwaltungsreform eingemeindet. Völklingen zählte damit über 50.000 Einwohner.
Mit der Stahlkriese kamen für Völklingen schwere Zeiten, die bis heute nie wirklich endeten.
» Die (ausführliche) Geschichte der Stadt Völklingen

⇒ Gehen Sie nun vom St. Martinsplatz zwischen den Häusern hindurch zur Karl-Janssen-Straße, an der Straße angekommen sehen Sie bereits auf der anderen Straßenseite das Residenz-Kino.

Residenz-Kino

Das Redsidenz-Kino
Das Redsidenz-Kino

Sie stehen nun vor einem wenig beeindruckenden Gebäude, doch hinter diesem Mauerwerk der 50er Jahre steckt eine beeindruckende Kinogeschichte!
Bereits 1910 gab es in Völklingen einen ersten Kinosaal, nur wenige 100 Meter von Ihrem Standort entfernt in der Moltkestraße 9. Der erfolgreiche Betreiber Sebastian Theis erkannte das Potenzial der bewegten Bilder schnell und plante bereits 1916 einen Neubau, doch eine nicht erteilte Abbruchgenehmigung verhinderte das Vorhaben. Theis konzentriere sich nun zunächst auf ein Kino in Püttlingen.
1920 wurde im Stadtteil Wehrden ein weiteres Kino errichtet: Nikolaus Rupp errichtete das „Capitol“, es wurde bis in die 1990er Jahre von seinen Nachfahren betrieben.
Drei Jahre später expandierte Sebastian Theis in Völklingen: Direkt neben seinen bisherigen Räumlichkeiten in der Moltkestraße 9 richtete er in der Hausnummer 7 das „Metropol-Kino“ ein und beauftragte einen Architekten nochmals den bereits 1916 angedachten Neubau zu planen, doch auch das scheiterte wie auch weitere Versuche.
Schon seit vielen Jahren spielten vermutlich Wanderkinospieler im Saal einer altem Gastwirtschaft in Wehrden, in den 1930er Jahren wurde dort das „Union-Theater“ fest eingerichtet.
1939, kurz bevor der Zweite Weltkrieg begann, wurde gegenüber der Kirche St. Eligius ein Kino-Neubau begonnen. Trotz den schweren Zeiten wurde er am 1. April 1941 fertiggestellt. Das Kino hatte 720 Plätze und wurde „Westmark“ genannt. Später nannte man es „Filmbühne“. Die Filmbühne wurde allerdings relativ schnell wieder aufgegeben. An dieser Stelle steht heute ein Kaufhaus.
1952 konnte Sebastian Theis endlich sein neues Kino Bauen, das Kino vor dem Sie nun stehen. Am 04. Oktober 1957 eröffnete das „Residenz“ mit dem Farbfilm CASINO DE PARIS mit (u.A.) Caterina Valente „Residenz“.
1957 gingen über eine Millionen Besucher in die Völklinger Kinos, das bedeutete damals pro Einwohner 25,5 Besuche im Jahr!
An Stelle des „Union-Theaters“ spielte man ab 1959 im „Atrium“. Nur ein Jahr später wurde das Kino für immer geschlossen.
1964 übernahm die nächste Generation der Familie Theis den Völklinger Kinobetrieb, in den 60er Jahren wurden die Kinos Metropol und Zentral verkauft und aufgegeben.
1980 wurde das Residenz umgebaut: Aus einem großen Saal wurden vier kleinere, seit den 1990er Jahren ist das Residenz das einzig verbliebene Kino in Völklingen. Doch auch das Residenz steht nach mehreren zwischenzeitlichen Pächterwechseln seit 2013 leer.
» Weiterführende Informationen zur Völklinger Kinogeschichte

⇒ Verlassen wir nun das Kino. Gehen Sie dazu in der Karl-Janssen-Straße entlang in Richtung Osten. Werfen Sie ruhig vorher nochmal einen Blick auf das Alte Rathaus, von dem Sie sich nun weg bewegen. Sie erreichen die Moltkestraße, die Sie nun über die Ampel überqueren und dann nach Links in Richtung Marktplatz für wenige Schritte folgen. Am Marktplatz angekommen folgen Sie dem Fußgängerweg auf der rechten Seite, hinter dem Postgebäude sollten sie schon ein blaues Bürogebäude sehen: Das neue Rathaus.

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Neues Rathaus

Das neue Rathaus der Stadt Völklingen
Das neue Rathaus der Stadt Völklingen

Touristisch ist das neue Rathaus nicht wirklich sehenswert, sollte aber da es sowieso am Weg liegt erwähnt werden. Das Neue Rathaus wurde 1965-1970 erbaut. Es sollte Platz für die immer größer werdende Stadtverwaltung bieten, die bis zum Einzug in vielen verschiedenen Gebäuden in der Stadt verteilt untergebracht war. Heute stehen in dem Gebäude teure Sanierungen wegen teilweise Asbest haltigen Materialien an, teilweise wurden diese bereits durchgeführt. 2016 wird sogar der Abriss des Turmaufbaus erwogen – dies kommt für die Stadtkasse günstiger als eine Sanierung so die Meinung in der Stadtverwaltung.
» Weiterführende Informationen zu den Kommunalen Verwaltungsgebäuden

⇒ Zur Mühlgewann Schule kommen Sie, indem Sie sich einfach umdrehen: Die Häuserzeile direkt hinter Ihnen nennt sich „Markthäuser“. Die rechts daneben einmündende Straße nennt sich Cloostraße – Sie ist nach Siegfried Cloos benannt, einem ehemaligen Bürgermeister Völklingens. An diese Straße grenzt die Sporthalle der Mühlgewann Schule.

Mühlgewannschule

Die Mühlgewannschule 1998 (Foto: Hell)
Die Mühlgewannschule 1998 (Foto: Hell)

Sehenswerter als die angebaute Sporthalle ist der Altbau der Schule wenige Meter weiter. Sie wurde nach dem Gewann benannt, in dem Sie gebaut wurde. Dem Mühlgewann. 1906 erbaut wurde in dem Gebäude eine Volksschule eingerichtet. Später wurde es als Hauptschule genutzt, bis vor wenigen Jahren als Zweigstelle der Erweiterten Realschule 2, heute Hermann-Neuberger-Schule. Ursprünglich war das Gebäude doppelt so groß geplant, an Stelle der Turnhalle sollte spiegelverkehrt ein ansonsten gleicher Anbau entstehen. Dazu kam es nie.
» Weiterführende Informationen zur Mühlgewannschule

⇒ Wohin möchten Sie nun? Möchten die Völklinger Gymnasien und Sportanlagen in Augenschein nehmen oder verzichten Sie auf diesen „Umweg“ von ca. 2,5 km und gehen gleich zur Versöhnungskirche?

Albert-Einstein-Gymnasium, Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium und Sportanlagen: Kreuzen Sie den großen Parkplatz vor der Mühlgewannschule. An der nord-östlichen Seite sehen Sie bereits das Albert-Einstein-Gymnasium.
⇒ Versöhnungskirche: Folgen Sie der Cloosstraße, die Kirche vor Ihnen ist bereits die Versöhnungskirche (» Punkt 9).

Albert-Einstein-Gymnasium

Das Albert Einstein Gymnasium Völklingen 2002 (Foto: Hell)
Das Albert Einstein Gymnasium Völklingen 2002 (Foto: Hell)

Sie befinden Sich nun vor dem Hauptportal des ältesten Gymnasiums der Stadt. Vor den Stufen des Eingangs finden Sie einen » Stolperstein, der an den ehemaligen Schüler Fritz Lieser und dessen Ermordung 1942 in Ausschwitz erinnert. Gegründet wurde das Gymnasium schon vor 1902. In diesem Jahr wurde es als Realgymnasium durch die Gemeinde aus privater Hand übernommen. Das Gymnasium war noch in einem einfachen, einstöckigen Haus untergrbacht. Vorübergehend zog es in ein mehrstöckiges Gebäude um. Doch schon 1907 wurde der Grundstein für das heutigen als „Altbau“ bezeichnete Gebäude gesetzt, in dem es neben einer Turnhalle auch eine schöne, mit Orgel ausgestattete Aula zu sehen gibt. In dieser Aula fanden, nach dem die Martinskirche gebrannt hatte, bis die Gemeinde ihre neue Kirche beziehen konnte die protestantischen Gottesdienste statt.
Vor und während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gymnasium mehrmals umbenannt, reformiert und schließlich, durch den Wehrdienst von Lehrern und Schülern, geschlossen. Im Oktober 1945 konnte die Schule wieder eröffnet werden, knapp 500 Schüler wurden wieder unterrichtet.
Ende der 50er Jahren, nun unter Trägerschaft des Landes, wurde das Gebäude zu klein und wurde um einen Anbau erweitert. Auch diese Erweiterung genügte nicht lange, die Schule wuchs inzwischen mit 1548 Schülern zur größten Schule im südwestdeutschen Raum, und es folgte 1969 der Bau des heute bei den Schülern als „Neubau“ bezeichnete Nordflügels mit zweiter Turnhalle.
Seit 1971 dürfen auch Mädchen das einstige Jungengymnasium besuchen. 1992 übernahm der heutige Regionalverband Saarbrücken die Trägerschaft.
Seit 2002 hört die Schule auf den Namen Albert-Einstein-Gymnasium.
2004 wurde zusammen mit dem Schülerzentrum des Bistums Trier, dem „Grünen Haus“, eine freiwillige Ganztagsschule eingerichtet.
» Weiterführende Informationen zum Albert-Einstein-Gymnasium

⇒ Folgen Sie nun der Danziger Straße, es handelt sich um die zur Sackgasse umgestalltete Straße die in Richtung Osten führt. Am Ende der Straße, Sie haben nun knapp einen Kilometer vor sich, erreichen Sie das Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium.

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium

Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium
Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium

Sie stehen nun vorm einstigen Mädchen Gymnasium der Stadt. Nachdem ein Mädchenzweig des Realgymnasiums 1907 aufgelößt werden musste, da der Andrang zu groß wurde, wurde 1907 die „Höhere Mädchenschule Völklingen“ gegründet, die alsbald in Viktoria-Schule umbenannt wurde. 1931 wurden in der mittlerweile zum Lyzeum weiter entwickelten Schule die ersten Reifeprüfungen, das heutige Abitur, abgenommen. 1937 wurde die privat geführte Schule von der Stadt Völklingen übernommen und zur Städtischen Oberschule für Mädchen. Bereits 1937 erstand man das heutige Grundstück der Schule mit dem Vorhaben hier ein eigenes Gebäude für die bisher bei der damaligen Volksschule untergebrachten Einrichtung. 1949 wurde die Schulträgerschaft an das Land abgegeben, durch diesen Trägerwechsel wurde das Mädchenrealgymnasium staatlich. 1953 wurde auf dem bereits durch die Stadt Völklingen erstandenen Gelände der Grundstein für die heutige Schule gelegt. Seit 1977 können auch Jungen das Gymnasium besuchen, weshalb es in Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium umbenannt wurde. Heute ist der Regionalverbands Saarbrücken der Träger dieser Schule.
» Weiterführende Informationen zum Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium

⇒ Gehen Sie nun entlang der Lortzingstraße den Berg hinunter in Richtung Kreisel. Hier kreuzt die Stadionstraße die Lortzingstraße. Links sehen Sie breits vom Kreisel aus die Hermann-Neuberger-Halle Völklingen.

Hermann-Neuberger-Stadion

Impressionen 2016 (Foto: A.Hell)
Impressionen 2016: Der 1. FC Saarbrücken trägt während des Umbaus des Ludwigsparkstadions seine Heimspiele im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion aus. (Foto: A.Hell)

Nun lassen wir Ihnen etwas Freiraum! Was Sport betrifft gibt es hier mehrere Anlagen zu entdecken:
Die 1975 erbaute » Hermann-Neuberger-Halle, die neben Sportveranstaltungen auch Messen und Konzerte Platz bietet.
Das » Hermann-Neuberger-Stadion. Die heute noch existierende Haupttribüne wurde 1955 erbaut. Als der Röchling Völklingen 1974 sich für die 2. Bundesliga qualifizierte, wurde die Kapazität durch den Bau von Stehrängen auf 16.000 Zuschauer erweitert. Heute fasst es nach mehreren Modernisierungen noch 8.644 Zuschauer.
Wenige Meter neben dem Stadion finden Sie das » Köllertalbad, das Freibad der Stadt Völklingen.

⇒ Nun gegen wir der Stadionstraße entlang, an den Parkanlagen vorbei oder aber gerne auch durch diese, an den Stadtwerken vorbei über die Hohenzollernstraße am Neuen Rathaus vorbei entlang der Cloosstraße zur Versöhnungskirche.

Versöhnungskirche

Versöhnungskirche Völklingen (Foto: Hell)
Versöhnungskirche Völklingen (Foto: Hell)

Nun stehen Sie vor der Treppenanlage, am Fuße des Turms der Versöhnungskirche, auf dem 2016 eingeweihten „Platz der Versöhnung“. Suchen Sie sich eine Seite aus und gehen Sie in Richtung Poststraße um das Gebäude zu umrunden. Die zwischen 1926 und 1928 erbaute protestantische Kirche, zunächst als „Stadtkirche“ bezeichnet, löste die Martinskirche im Alten Brühl als neue Heimat der protestantischen Gemeinde ab.
Bereits vor dem Brand der Martinskirche wurde über einen Neubau diskutiert, was bereits in einen anderwertigen Grundstückskauf mündete. Als die Martinskirche durch Flammenraub beschädigt wurde hatte die Gemeinde entgültig entschlossen an einem anderen Ort neu zu bauen. Auf dem Gründstück zwischen Post- und Moltkestraße wurde nach Vorbild der Saarbrücker Ludwigskirche eine neobarocke Kirche erbaut. Sie beherbergt neben einer Walker-Orgel (das Instrument ist dreimanualig mit Pedal, verfügt über 57 Register und ca. 6.000 Pfeifen) ein elliptisches Fresko-Deckengemälde mit dem Titel „Siegeskraft des Kreuzes und Evangeliums“. Es zeigt ein traditionelles christliches Motiv: der Tag des Jüngsten Gerichts.
An der Fassade zur Poststraße finden Sie mehrere Gussfiguren von Bildhauer Viktor Funk. Sie wurden von den röchlingschen Eisen und Stahlwerken gegossen und gestiftet und zeigen folgende christliche Motive (von oben links nach unten rechts):

  • „Christliche Nächstenliebe“ (Krankenschwester)
  • „Ein Soldat beschützt einen verwundeten Kameraden“ nach Johannes 15,13: „Niemand hat größere Liebe denn jener, der sein Leben einsetzt für seine Freunde.“
    Die Figur des Soldaten war in Völklingen umstritten, immerhin hält der Soldat eine Handgranate in der Hand – in den 80er Jahren war diese kurzzeitig sogar abgesägt – was nicht zur Widmung der Kirche passe.
  • „Der Eisengießer und der Bergmann“ (Die Welt der Arbeit)
  • „Mutter und Kinder“ (Die Welt der Familie)

» Die Geschichte Versöhnungskirche Völklingen

⇒ Auch jetzt können Sie sich wieder entscheiden, ob sie einen Umweg in Kauf nehmen möchten oder Sie zurück zum Bahnhof gehen wollen:

⇒ Der Umweg führt Sie über die Poststraße, welcher Sie in Richtung Südwesten bis zur Hofstattstraße folgen. In diese biegen Sie nach rechts ein. Es folgt ein Fußmarsch von ca. 800 Metern. Sie überqueren auf Ihrem Weg einige Straßen, bis Sie die Beethovenstraße kreuzt, in die Sie links einbiegen. An der nächsten Kreuzung sehen Sie bereits das Schlafhaus der Völklinger Hütte auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
⇒ Zurück zum Ausgangspunkt Bahnhof: Folgen Sie der Poststraße in Richtung Südwesten bis sie ihr Ende erreichen. Auf dem Weg finden Sie in Höhe des Anwesens Poststraße 30 einige » Stolpersteine. Nun sollten Sie den Weg unter dem SB-Warenhaus durch, an der Rathausstraße entlang wieder kennen. Sie stoßen automatisch auf den Bahnhof.

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Schlafhaus

Das Schlafhaus 2013
Das Schlafhaus 2013

Sie stehen nun an der Bismarckstraße (B 51) vor dem 1908 erbauten Gebäude. Schlafhäuser dienten einst der Unterbringung von Mitarbeitern, die sonst täglich weit in ihre Heimat hätten reisen müssen. So beschäftigte das Völklinger Eisenwerk Menschen aus dem ganzen Saarland, zu den damaligen Zeiten war das Pendeln auf solchen Strecken undenkbar.

⇒ Nun geht es zurück zum Bahnhof! Am einfachsten folgen Sie dem beschriebenen Weg zurück zur Poststraße. Von hier aus können Sie rechts abbiegen und der Poststraße folgen bis sie ihr Ende erreichen. Auf dem Weg finden Sie in Höhe des Anwesens Poststraße 30 einige » Stolpersteine. Nun sollten Sie den Weg unter dem SB-Warenhaus durch, der Rathausstraße entlang wieder kennen. Sie stoßen automatisch auf den Bahnhof.

Kartenausschnitt - Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kartenausschnitt – Karten-Rohmaterial: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Rundgang!
Sollten Sie Verbesserungspotenzial gefunden haben zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Wir freuen uns über jede Zielführende Kritik!

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